Sommerliche Temperaturen haben die Menschen in Marburg Anfang April verwöhnt. Das Termometer stieg am Freitag (11. April) bis auf 20 Grad.
Die Plätze vor den Restaurants rund um den Marktplatz waren fast alle belegt. Auch vor den Kneipen und Lokalen an der Barfüßerstraße war fast kein Tisch mehr frei. Vor allen Touristinnen und Touristen genossen die Sonne in der malerischen Kulisse der Marburger Oberstadt.
Ein „italienisches Feeling“ verbreitete sich in der mittelhessischen Universitätsstadt. Die Osterferien trugen gewiss auch dazu bei, dass die Oberstadt voll war von Flaneuren und Genießern. So mag man die Oberstadt gewiss gerne erleben.
Doch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Klimawandel mit verantwortlich ist für den warmen Sommer kurz nach Frühlingsanfang. Die Politik ignoriert die Gefahren, die Mensch und Natur durch die Erderwärmung drohen. Der Bodensee ist beinahe bis auf den Boden leer; und auch im Rhein herrscht Niedrigwasser.
Allerdings kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) an, dass Regen naht. Diesen Regen braucht die Natur jetzt unbedingt. Noch mehr aber benötigt sie vernünftige Entscheidungen der Politik und rasche Tagen, die ihnen folgen. Es ist höchste Zeit dafür!