Das Marburger Landgrafenschloss erhält eine neue Attraktion. Ein Schlossgespenst wird Teilnehmende an Gästeführungen dort künftig erschrecken.
Abwechselnd treten die beiden Gästeführerinnen Margarethe und Christina ab Anfang April zu abendlichen Gästeführungen durch das historische Landgrafenschloss an. Jammern und klagen werden sie dabei lautstark über ihren Ehemann Philipp. Der Landgraf von Hessen hatte sich von seinem Freund Martin Luther die offizielle Erlaubnis eingeholt, gleichzeitig mit zwei Frauen verheiratet sein zu dürfen.
Während ihres Rundgangs durch die altehrwürdigen Räume treffen die Gäste dann irgendwo unvermittelt auf das Gespenst. Wie es die Besucherinnen und Besucher erschrecken wird, das hat Luna Park von der Agentur „Rent a Ghost“ bislang aber noch nicht verraten. Sie berät das Land Hessen und die Philipps-Universität bei der Umsetzung des neuen touristischen Konzepts für das Schloss.
Angedeutet hat Park allerdings bereits, dass auch die sogenannte „Bimmelbahn“ künftig als „Geisterbahn“ den Schlossberg hinauffahren soll. Außerdem wies sie auf die Fledermäuse hin, die das Schloss bewohnen. Der Geist des Schlosses werde aber nicht als „Graf Dracula“ auftreten, sondern als „Philipp der Tollwütige“.
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