Beeindruckend: Bundesverdienstkreuz für Werner Linker

Mit dem Bundesverdienstkreuz wurde das herausragende ehrenamtliche Engagement von Werner Linker aus Rauschenberg ausgezeichnet. Landrat Jens Womelsdorf überreichte ihm die Auszeichnung am Donnerstag (17. Oktober) im Landratsamt.
Für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement hat Werner Linker aus Rauschenberg den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Landrat Jens Womelsdorf überreichte ihm die Auszeichnung am Donnerstag (17. Oktober) im Marburger Kreishaus. Der Verdienstorden wird umgangssprachlich auch als „Bundesverdienstkreuz“ bezeichnet. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
„Ich kann es nicht oft genug betonen: Für ein gutes gesellschaftliches Miteinander braucht es Menschen, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen“, machte Landrat Jens Womelsdorf deutlich. „Werner Linker hat das über viele Jahre in einem außerordentlichen Maße getan nicht nur in der Vereinsarbeit, sondern insbesondere in der Politik. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung, denn er ist Vorbild für andere.“
Auch der Rauschenberger Bürgermeister Michael Emmerich bedankte sich bei Linker für über 60 Jahre Ehrenamt. Das Linkers Herz für die Politik schlägt, wird auch an seinem jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz in Rauschenberg deutlich: Von 1989 bis 1993 war er als stellvertretender Ortsvorsteher und Schriftführer im Ortsbeirat Ernsthausen aktiv. 1993 wechselte er in den Magistrat der Stadt Rauschenberg und engagierte sich dort bis 2020 als Stadtrat.
Von 2001 bis 2006 übernahm Linker zudem das Amt des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers. Auch beim Abwasserverband Stadtallendorf-Kirchhain und dem Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke setzte sich Linker für die Belange der Stadt Rauschenberg ein. Aber auch auf Kreisebene hat sich Linker jahrelang politisch eingebracht.
Von 2011 bis 2016 war er Mitglied im Kreistag und engagierte sich dort im Ausschuss für Schule, Bildung und Kultur. Von 2016 bis 2022 war er darüber hinaus im Kreisseniorenrat aktiv. Aber auch in der Vereinsarbeit hat und hatte Linkers Stimme Gewicht.
So hatte er von 1983 bis 2018 das Amt des ersten Vorsitzenden des Männergesangsvereins 1895 Ernsthausen inne. Seit 1958 ist er Mitglied im Evangelischen Posaunenchor Halsdorf und übernahm in der Zeit von 1971 bis 1980 die Funktion des Schriftführers. Zudem war er von 1994 bis 2008 Kassierer des „Burgwaldchors“. Im Sängerkreis Wohratal engagierte sich Linker von 2003 bis 2014 als stellvertretender Vorsitzender und von 2014 bis 2022 als stellvertretender Schriftführer. Seit 2000 ist er zudem Mitglied und ehrenamtlicher Betreuer im Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung. Linker wurde 1942 in Halsdorf – heute ein Teil der Gemeinde Wohratal –
geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Großhandelskaufmann in einer Marburger Firma. Von 1964 bis 2004 war er Angestellter bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (SKMB) und später dort auch Geschäftsstellenleiter.
Linker ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bei seiner Ehefrau und seinen beiden Söhnen bedankte er sich besonders, da seine ehrenamtliche Tätigkeit nur möglich sei, weil er einen großen Rückhalt in seiner Familie habe.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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