Eine Delegation aus Göttingen hat sich über die Marburger Wohnungslosenhilfeinformiert. Das hat die Stadt Marburg am Montag (16. September) berichtet.
Die Universitätsstadt Marburg beschreitet seit einigen Jahren neue Wege bei der Obdachlosenhilfe. Eine Delegation aus Göttingen war nun zu Besuch, um sich über die Konzepte und Angebote der Stadt zu informieren.
„Es freut mich außerordentlich, dass die Stadt Göttingen Kontakt zu uns aufgenommen hat und für ein persönliches Treffen nach Marburg gereist ist“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Wir stellen gern unsere Ansätze zur Unterbringung von obdachlosen Menschen vor und öffnen die Türen für Interessierte. Durch den Austausch lernen wir auch dazu.“
Die Delegation aus Göttingen mit Stadträtin Anja Krause besichtigte Marburger Einrichtungen wie das Haus für obdachlose Frauen, Paare und Familien im Stadtteil Ockershausen sowie den geplanten Standort des „VinziDorfs“ für obdachlose Männer. Das VinziDorf soll zwölf Plätze bieten und richtet sich an alleinstehende Männer ohne eine Perspektive auf regulären Wohnraum.
Die Stadt Marburg verfolgt ein Gesamtkonzept, das Unterkünfte bereitstellt und Betroffene auf dem Weg zurück in ein reguläres Mietverhältnis unterstützt. Dazu gehören Projekte wie das „Probewohnen“ und spezialisierte Angebote für verschiedene Zielgruppen. Weitere Informationen zu den Projekten finden Interessierte unter den Stichpunkten „Angebot für obdachlose Frauen“, Paare und Familien und „Betriebskonzept VinziDorf“. Der Besuch endete mit einem positiven Fazit und dem Wunsch nach weiterem Austausch zwischen den beiden Städten.
* pm: Stadt Marburg