Am Tag, als der Regen kam, war der Sommer zu Ende. Heiß war er gewesen und trotzdem auch nass.
Jahr für Jahr werden die Temperaturen wärmer. Weltweit gilt das ebenso wie für Deutschland und Marburg. Der Klimawandel wandelt sich langsam zur Katastrophe.
Bäume brennen nicht nur auf dem Brocken im Harz. Nicht nur Griechenland kämpft mit der Dürre. Es ist 5 vor Feuer!
Doch die – in Berlin vorherrschende – populistische Politik hat anscheinend nichts Besseres zu tun, als mit rassistischen Abschiebedebatten gegen Geflüchtete zu hetzen. Dabei wäre es wichtig, wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Wie alle anderen Städte auch, muss Marburg möglichst bald zur klimaresielenten Schwammstadt werden.
„Handeln statt Reden“ lautet die dringende Devise. Wer kann, mache sich auf auf den Weg zu mehr klimaschonendem Konsum. Wer weiterhin Klimaleugner oder -verharmloser wählt, ist später mit schuld daran, dass Oma und Opa im Altenheim vorzeitig sterben oder Kinder in den Fluten von Flüssen – auch in Deutschland – ertrinken.