Mehr mit Marbach: Vierte Station der Sommertour des Oberbürgermeisters

Die Sommertour des Oberbürgermeisters hat am Dienstag (23. Juli) Halt gemacht in Marbach. Auch dort gab es einen Spaziergang und eine Bürgersprechstunde.
Die vierte Station der Sommertour von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies führte ihn in den Stadtteil Marbach. Auf einem Spaziergang durch den Stadtteil und bei einer anschließenden Sprechstunde kam er mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch. Neben dem Fußballfeld, dem Feuerwehrhaus und dem Rückhaltebecken war eine Scheune im Ortskern Teil des Besuchs.
Das 50-jährige Jubiläum der Gebietsreform nimmt Oberbürgermeister Spies zum Anlass für eine Sommertour durch die Stadtteile Marburgs. Seine vierte Station führte ihn nach Marbach. Was beschäftigt die Menschen in Marbach? Wo gibt es Verbesserungsbedarf und was läuft schon gut?
„In den Stadtteilen haben die Menschen eine gute Vorstellung davon, wie die Kernstadt aussieht“, erklärte Spies. „In der Kernstadt ist es aber andersherum: Die Menschen dort haben oft wenig Vorstellung von den einzelnen Stadtteilen. Die Tour durch die Stadtteile hat zum Ziel, dass die Menschen in der Kernstadt auch die Stadtteile besser kennenlernen und, dass die Ortsteile enger miteinander und der Kernstadt zusammenwachsen“, erklärte Spies bei der Begrüßung der Teilnehmenden.
Die Gruppe traf sich am Bürgerhaus Marbach, um von dort aus auf einen Spaziergang durch den Stadtteil zu starten. Die Route – geplant von Ortsvorsteher Jürgen Muth – führte an Orten vorbei, die Marbach besonders prägen oder für die es Ideen und Verbesserungsbedarf gibt. Zunächst ging es zu einer alten Scheune, die gleich neben einer großen Wiese hinter dem Bürgerhaus liegt.
Die Marbacherinnen und Marbacher machten dort deutlich, dass sie sich in und an der Scheune einen Begegnungsort und eine neue „Dorfmitte“ als Treffpunkt wünschen, da die Räumlichkeiten im Bürgerhaus nicht mehr ausreichen. Ideen für die Scheune gibt es bereits einige. Dazu zählen eine Nutzung durch Vereine, Angebote für Kinder oder ein ehrenamtlich organisiertes Dorfcafé. Spies sagte dazu: „Es steht außer Frage, dass wir Orte für Aktivitäten in den Stadtteilen brauchen, um Gemeinschaft und informelle Treffen im Quartier ermöglichen zu können.“
Beim nächsten Halt gab es gleich drei Anliegen zu besprechen, die räumlich nah beieinander liegen. Das waren das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Marbach mit Sanierungsbedarf, ein Fangnetz am Fußballfeld, das nicht mehr alle Bälle auffängt und das Rückhaltebecken, für das sich Ortsvorsteher Muth eine Ausbaggerung wünscht. Nach einem kurzen Stopp an der Grundschule Marbach und in der Haselhecke, um die Aussicht auf das Landgrafenschloss zu bewundern, ging es unter anderem am Marbacher Weg vorbei. Dort klagen die Anwohner*innen über Geruchsbelästigung durch den Kanal.
Pünktlich zum Einsetzen eines Gewitters kam die Gruppe wieder am Bürgerhaus an. Bei einer Bürgersprechstunde saßen die Teilnehmenden mit dem Oberbürgermeister und dem Ortsvorsteher zusammen und sprachen über die Belastung durch den Durchgangsverkehr in der Marbach und potentielle Lösungen.

* pm: Stadt Marburg

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