Der Runde Tisch „Preiswerter Wohnraum“ tagt zum Thema „Qualifizierter Mietspiegel“. Seine Sitzung findet am Montag (17. Juni) statt.
In der Universitätsstadt Marburg wird derzeit ein qualifizierter Mietspiegel erstellt. Er hilft bei der Orientierung auf dem Wohnungsmarkt, soll Mieterinnen und Mieter vor unbegründeten Mieterhöhungen schützen sowie die Wirtschaftlichkeit des Eigentums für Vermietende sichern: Mietspiegel sind ein bewährtes System, um Mieten zu vergleichen.
Zum Thema „Qualifizierter Mietspiegel“ tagt der Runde Tisch „Preiswerter Wohnraum“ in seiner nächsten Sitzung am Montag (17. Juni) von 17 bis 19 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal an der Barfüßerstraße. Die Sitzung ist öffentlich.
Die Stadt Marburg hat das „ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH“ aus Hamburg mit der Erstellung des Mietspiegels beauftragt. Die Projekt-Betreuung liegt beim städtischen Fachdienst Bauverwaltung und Vermessung. Geschäftsführer Dr. Johannes Promann vom ALP Institut wird über die Erstellung des ersten qualifizierten Mietspiegels in Marburg bei der nächsten Sitzung des Runden Tischs informieren.
Marius Thielemann vom städtischen Fachdienst Bauverwaltung und Vermessung stellt als weitere Neuerung das „BürgerGIS“ der Stadt Marburg vor. Mit diesem „BürgerGIS“ (Geoinformationssystem) bietet die Stadt Marburg einen intuitiven und benutzungsfreundlichen Zugang zu Geodaten. Mit dem Geoportal können Bürgerinnen und Bürger Bebauungspläne, Bodenrichtwerte, Stadtteilgrenzen, Bolzplätze, Kitas und vieles mehr schnell und unkompliziert einsehen.
Die Unterlagen des Runden Tisches „Preiswerter Wohnraum“, wie Protokolle und Präsentationen, finden sich auf der Homepage der Stadt Marburg unter www.marburg.de/wohnen. der Universitätsstadt Marburg ist „Wohnen“ ein wichtiges Thema. Um die Wohnraumversorgung in Marburg weiter zu verbessern, wurde 2015 ein Wohnraumversorgungskonzept erarbeitet und politisch beschlossen. Für eine Versorgung mit Wohnraum, die Bedarf und Notwendigkeiten entspricht, sind bereits politische Entscheidungen und Beschlüsse erfolgt. Zu den Maßnahmen, die umgesetzt wurden, gehören unter anderem eine Quote für den geförderten Wohnungsbau, eine Koordinierungsstelle für „Gemeinschaftliches Wohnen“ und die Schaffung von Wohnraum.
* pm: Stadt Marburg