Doppelte Aufklärung: Infostand und Aktion für Diversity

Einen Infostand und eine Mitmach-Aktion hat die Stadt zum 12. Deutschen Diversity-Tag am Dienstag (28. Mai) angekündigt. Ort ist der Vorplatz des EPH an der Biegenstraße.
Anlässlich des bundesweiten 12. Deutschen Diversity-Tags am Dienstag (28. Mai) lädt die Stadt Marburg Interessierte ein, sich bei einem Informationsstand mit Mitmach-Aktion zu den ThemenVielfalt, Diskriminierung und Inklusion zu informieren. Der Infostand befindet sich vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH) an der Biegenstraße. Er öffnet um 13 Uhr mit einer Begrüßung der Anwesenden von Stadträtin Kirsten Dinnebier und kann bis 16 Uhr besucht werden.
Der „Deutsche Diversity-Tag“ ist ein jährlicher Aktionstag, der Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördert. Der Tag dient dazu, ein Bewusstsein für Vielfalt in der Gesellschaft und der Arbeitswelt zu schaffen, Vorurteile abzubauen und inklusive Umgebungen zu fördern. Initiiert hat ihn der Verein „Charta der Vielfalt“.
In Deutschland haben zirka 24,9 Millionen Menschen eine Migrationsgeschichte. 13,04 Millionen Menschen leben mit Beeinträchtigung. 7,7 Millionen Menschen haben eine anerkannte Schwerbehinderung. Es gibt 400 verschiedene Religionsgemeinschaften; und 11 Prozent der Deutschen identifizieren sich als Teil der LGBTQ+ Community.
Die Universitätsstadt Marburg hat bereits im April 2010 die Urkunde „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und verpflichtet sich damit selbst, Vielfalt und Wertschätzung in der Arbeitswelt zu fördern. Sie setzt sich damit auch für mehr Gleichberechtigung und Gleichbehandlung ein. Das „Gütesiegel Interkulturelle Vielfalt LEBEN“ ist ein Beispiel dafür, wie die Stadt Marburg sich für mehr Diversität einsetzt auch in der Arbeitswelt. In Kooperation mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf werden Organisationen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet, die interkulturelle Vielfalt und gelebte Gleichberechtigung in ihren Teams stärken.
Auch zum Gütesiegel wird es am Stand Informationen geben ebenso wie zur Antidiskriminierungsberatung der Stadt Marburg, zu den Gesundheitslots*innen, dem Ausländerbeirat oder der Servicestelle für Soziales. Daneben können Besuchende an einem Rollenspiel teilnehmen, um sich aktiv in die Situation derer hineinzuversetzen, die von einer Diskriminierung betroffen sind. Der interaktive Stand wird von Mitarbeitenden des städtischen Referats für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung betreut. Sie werden durch den Spielprozess begleiten und stehen im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Auch der Verein „Arbeit und Bildung“ ist vor Ort. Er informiert über seine Arbeit und bietet ebenfalls Gelegenheit zum Mitmachen. Das geschieht zum Beispiel in Form eines Quiz.

* pm: Stadt Marburg

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