„touching moves“ lautet der Titel einer nonvisuellen Bewegungsperformance. Wieder zu erleben ist sie am Samstag (13. April) und Sonntag (14. April).
Mitbringen sollten die Besucherinnen und Besucher dann „blindes Vertrauen“. Dann können sie Theater spüren im Dunkeln. „touching moves“ aktiviert die Sinne.
Welche Vorstellungen über die Bewegung eines Körpers entstehen im Kopf, wenn man sie nur erspüren und erlauschen nicht aber sehen kann? In „touching moves“ erwarten Ohren, Nase und Haut behutsame fremde und eigene Geräusche, Gerüche und Bewegungen. „Wer ins Dunkelcafé geht, sollte auch touching moves besuchen“, meinte die Regisseurin Karin Winkelsträter. „Wir begreifen die Dominanz des Auges und erkennen, wie die anderen Sinne, die selten wahr genommen werden. im Hintergrund arbeiten“
Die experimentierfreudige Performancegruppe blickt zurück auf Beteiligungen in Kroatien beim Festival „7 BIT“ in Zagreb , beim „Sommerblut-Festival“ in Köln und bei den Internationalen Theatertagen in Friedrichshafen am Bodensee. Nach über drei Jahren Pause – gibt es auch in Marburg wieder „fühlbare“ Auftritte. Sie ermöglichen ein ungewöhnliches Loslassen 60 Minuten lang.
Großstädter gehen weltweit in Verhaltensseminare. Manchmal genügt einfach der Gang ins Theater in der Nachbarschaft. Termine sind am Samstag (13. April) und am Sonntag (14. April)jeweils 18 und 20 Uhr im „Theater neben dem Turm“ (TNT) an den Afföllerwiesen.
* pm:Theater GegenStand Marburg