Eine Städtebauförderung erhalten 84 hessische Kommunen. Das hat die Marburger Landtagsabgeordnete Angela Dorn am Freitag (8. Dezember) mitgeteilt.
Auch Projekte in 5 Kommunen im Landkreis Marburg-Biedenkopf profitieren vom Programm „Lebendige Zentren“ und von „Sozialer Zusammenhalt“. Hessens Innenstädte befinden sich in einem großen Strukturwandel. Um die Zentren der Städte und Gemeinden als attraktive Aufenthalts-, Arbeits- und Wohnorte zu erhalten, investiert das Land Hessen gemeinsam mit dem Bund allein im Jahr 2023 rund 100 Mio. Euro.
Mit Hilfe von verschiedenen Städtebau-Programmen können Kommunen ihre Innenstädte oder Stadtteilquartiere aufwerten, sei es durch die Schaffung von mehr Grün- und Freiflächen, die Wiederbelebung von gewerblichen Angeboten oder die Stärkung des sozialen Miteinanders. Drei Programme – „Lebendige Zentren““ „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ – stehen dafür bereit. In diesem Jahr erhalten 113 Standorte in 84 hessischen Kommunen eine Förderung aus diesen Programmen. Das Land Hessen und der Bund beteiligen sich mit je 50 Prozent an den Fördersummen.
Dass Neben Marburg auch die Kommunen Fronhausen, Kirchhain, Neustadt und Stadtallendorf unter den Berücksichtigten sind, freut die GRÜNE Abgeordnete Angela Dorn: „Fronhausen/Lahn, Kirchhain Marburg, Neustadt und Stadtallendorf erhalten durch die Förderung in den beiden Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ insgesamt über 6,5 Millionen Euro. Mit dieser Unterstützung können sie den Transformationsprozess vor Ort gestalten. Davon profitieren nicht nur die Kommunen und der Denkmalschutz, sondern maßgeblich auch soziale Initiativen, lokale Gewerbetreibende und Familien.“
Mit der fortschreitenden Klimaerwärmung rückt auch die Thematik Klimaschutz und Klimaanpassung verstärkt in den Fokus der hessischen Städtebauförderung. Alle drei Programme ermöglichen Investitionen in städtebauliche Maßnahmen, die auf klimatische und ökologische Veränderungen reagieren. Dorn bemerkte dazu: „Es sind nicht nur die wirtschaftlichen oder demografischen Entwicklungen, die unsere Innenstädte vielerorts vor große Herausforderungen stellen. Die immer stärker zu Tage tretenden Klimaveränderungen fordern das Leben in den Städten heraus. Bürger*innen müssen künftig unter anderem noch besser vor Hitze oder anderen Starkwetterereignissen geschützt werden.“
* pm: Angela Dorn, MdL