Einen Fachtag für kultursensible Pflege veranstaltet die Stadt am (Freitag(6. Oktober). Eine Anmeldung zur Online-Teilnahme ist noch möglich.
Wenn Menschen aus anderen Ländern und Kulturen alt oder krank werden beziehungsweise mit einer Behinderung leben, sind sie auf eine Pflege angewiesen, die auf persönliche Bedürfnisse eingehen und kulturelle Aspekte berücksichtigen kann. Kultursensible Pflege hat der Fachtag am Freitag (6. Oktober) von 9 Uhr bis 13 Uhr im Erwin-Piscator-Haus (EPH) zum Thema, den das Projekt „WIR fördern Gesundheit“ des Referats für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung organisiert.
Beim Thema Kultursensible Pflege geht es unter anderem darum, wie der Alltag und die Umgebung einer pflegebedürftigen Person so gestaltet werden können, dass sie sich darin wiederfindet, oder wie Pflegeabläufe auf kulturelle Gewohnheiten und individuelle Besonderheiten abgestimmt werden können. Stadträtin Kirsten Dinnebier und die städtische Integrationsbeauftragte Xiaotian Tang eröffnen den Fachtag. Danach führt Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin von der Alice Salomon Hochschule in Berlin in das Thema ein.
Sie ist Professorin für „Interprofessionelle Handlungsansätze mit Schwerpunkt auf qualitativen Forschungsmethoden in Public Health“ und forscht zu den Themen Demenz und Migration, diversitätssensibler Versorgung sowie Rassismen im Gesundheitswesen. Im Anschluss stellen Expert*innen gelungene Konzepte für kultursensible Pflege in und aus der Praxis vor. Die Moderation übernimmt Dr. Heinrich Grebe vom Fachdienst Altenplanung der Stadt Marburg.
Im zweiten Teil der Veranstaltung laden Thementische zum moderierten Austausch ein. Der erste Teil des Fachtags von 9 bis 11 Uhr findet hybrid statt, so dass eine Teilnahme auch online möglich ist. Anmeldungen für die Online-Teilnahme erfolgen per Mail an wir-vielfaltszentrum@marburg-stadt.de.
* pm: Stadt Marburg