Unklare Forschungsaufgabe: Susanne Lepsius erhält Brüder-Grimm-Preis

Prof. Dr. Susanne Lepsius erhält den Brüder Grimm-Preis 2022. Überreicht wird die Auszeichnung am Freitag (5. Mai) in der Alten Aula.
Mit dem Brüder Grimm-Preis 2022 ehrt die Philipps-Universität Prof. Dr. Susanne Lepsius. Die Juristin und Rechtshistorikerin erhält die Auszeichnung für ihre hervorragenden Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Ihre interdisziplinäre Forschung verbindet rechtliche Fragen mit historischen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven.
Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Brüder Grimm-Preises findet am Freitag (5. Mai) ab 18 Uhr in der Aula der Alten Universität, statt. Nach der Begrüßung durch den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Thomas Nauss, hält Dekan Prof. Dr. Constantin Willems vom Fachbereich Rechtswissenschaften die Laudatio.
In ihrem Festvortrag spricht Lepsius über „Gewohnheit, Recht und Gerechtigkeit bei Marco Polo“. Im Anschluss an den Vortrag wird der Preis überreicht.
Lepsius ist Professorin für Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte sowie Bürgerliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Derzeit arbeitet sie an einem Buch zur Bedeutung des Rechts in der mittelalterlichen Lebenswelt, das sich explizit auch an Leserkreise außerhalb juristischer und rechtshistorischer Fächer richtet.
Die Philipps-Universität verleiht den Brüder Grimm-Preis in der Regel alle zwei Jahre für hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Sie ehrt damit Leistungen insbesondere den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Volkskunde, der Rechtsgeschichte und der Geschichtswissenschaft. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem die Literaturwissenschaftlerin Maria Tatar im Jahr 2019, die Historikerin Heide Wunder 2017, die Autorin und Holocaust-Überlebende Prof. Dr. Ruth Klüger 2014 und Prof. Dr. Heribert Prantl aus der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung 2012.

* pm: Philipps-Universität Marburg

Kommentare sind abgeschaltet.