Einen „Tada-Urata-Platz“ und einen „Tawara-Aschoff-Knoten“ wird es künftig auf den Lahnbergen geben. Mit diesen Benennungen würdigt die Stadt Menschen, die in Marburg gelebt und gewirkt haben.
die Stadt möchte herausragende, außereuropäische Persönlichkeiten, die an der Philipps-Universität studiert oder in sonstiger Weise in Marburg gewirkt haben, durch die Benennung von Örtlichkeiten posthum würdigen. Dadurch soll zum einen ein deutliches Zeichen gegen latenten Rassismus gesetzt werden; zum anderen können diese Menschen insbesondere den vielen ausländischen Studierenden und solchen mit Migrationshintergrund als Vorbilder dienen. Zwei der Persönlichkeiten, die die Universitätsstadt Marburg in enger Abstimmung mit der Philipps-Universität und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) aufgrund ihrer herausragenden Lebenswerke für eine Würdigung ausgewählt hat, sind Tada Urata und Sunao Tawara.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Elke Neuwohner laden zur feierlichen Enthüllung des Straßenschilds des künftigen „Tada-Urata-Platzes“ für Dienstag (6. Dezember) um 13.30 Uhr auf das Gelände der Philipps-Universität, auf den Lahnberge zwischen der Zentralen Medizinischen Bibliothek und der Mensa an der Conradistraße ein. Der Platz zwischen der Zentralen Medizinischen Bibliothek und der Mensa der Philipps-Universität wurde in „Tada-Urata-Platz“ benannt sowie der Kreisverkehr an der Baldingerstraße in „Tawara-Aschoff-Knoten“. Stellvertretend für beide Benennungen, die an diesem Tag offiziell vollzogen werden, findet eine gemeinsame Feierstunde am künftigen Tada-Urata-Platz statt.
* pm: Stadt Marburg