Die „Mayors for Peace“ organisieren einen Kunstwettbewerb Er stellt die Frage: Wie sieht eine friedliche Stadt aus?
Das Friedensbündnis „Mayors for Peace“ (Bürgermeister*innen für den Frieden) hat zu einem Kunstwettbewerb aufgerufen. Unter dem Motto „Peaceful Towns“ (friedliche Städte) beschäftigen sich die Teilnehmenden in ihren kreativen Bildern mit der Frage, was für sie eine friedliche Stadt ausmacht. Die Stadt Marburg hat den Wettbewerb unterstützt und Kinder und Jugendliche zur Teilnahme aufgerufen.
„Der Kunstwettbewerb bot Kindern und Jugendlichen eine tolle Gelegenheit, sich so auf eine ganz andere Art mit der Frage zu beschäftigen, was für sie in einer friedlichen Welt wichtig ist“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Für die Impulse und Denkanstöße bedanken wir uns bei den Teilnehmenden ganz herzlich.“
Das Friedensbündnis hatte den Kunstwettbewerb initiiert. Auch die Stadt Marburg unterstützte den Wettbewerb. In der Universitätsstadt riefen die Fachdienste Kultur und Städtepartnerschaften sowie das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) zur Teilnahme auf.
Alle Kinder und Jugendlichen in Marburg und von Marburger Schulen im Alter von sechs bis 15 Jahren konnten Bilder einreichen, in denen sie sich mit der Frage „Wie sieht eine friedliche Stadt aus?“ auseinandersetzen. Diese Bilder zeigen: Auch die jüngere Generation bekommt viel von der aktuellen politischen Lage mit und befasst sich unter anderem mit dem Thema Krieg.
Daher hatten die Kinder und Jugendlichen eine genaue Vorstellung, wie für sie eine friedliche Stadt aussieht. Die Interpretationen sind sehr vielseitig und kreativ umgesetzt.
Sie zeigen Situationen aus einem friedlichen Alltag sowie Vergleiche zwischen einem friedlichen Ort und einem, in dem Krieg herrscht. Unter anderem wurde auch die Frage „Warum gibt es Krieg?“ illustriert.
Die Universitätsstadt Marburg gehört mit bundesweit etwa 350 Städten und Gemeinden sowie weltweit mehr als 7.000 Mitgliedsstädten dem Friedensbündnis „Mayors for Peace“ an. Die von den Kindern gemalten Bilder hat die Universitätsstadt Marburg an die Zentrale der „Mayors for Peace“ in Hiroshima weitergeleitet. Die Gewinner*innen werden Ende Dezember angekündigt.
* pm: Stadt Marburg