Unendlich mittelhessisch: Weiterbildungskooperation von drei Unis soll fortgesetzt werden

Nach sechsjähriger gemeinsamer Forschung und Entwicklung luden die drei mittelhessischen Hochschulen am Freitag (8. September) in die Alte Universität zum feierlichen Abschluss des Projekts WM³ Weiterbildung Mittelhessen ein. Zugleich war diese Veranstaltung der Auftakt für eine verstetigte Zusammenarbeit des Verbunds.
Im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ schlossen sich die Philipps-Universität, die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) im Oktober 2011 mit dem Ziel zusammen, gemeinsam berufsbegleitende Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln und umzusetzen. Mit vielen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und zahlreichen Studienangeboten trägt der Verbund seitdem zu einer nachhaltigen Stärkung der wissenschaftlichen Weiterbildung in Mittelhessen bei.
Die Vizepräsidentinnen Prof. Dr. Evelyn Korn von der Philipps-Universität, Prof. Dr. Verena Dolle von der JLU Gießen und Prof. Dr. Katja Specht von der THM berichteten über die anstehende Verstetigung der Zusammenarbeit der drei Verbundhochschulen, um die wissenschaftliche Weiterbildung in Mittelhessen auch über die Projektphase hinaus zu stärken und weiterzuentwickeln. Die wissenschaftliche Weiterbildung in Mittelhessen verbindet Forschung, Entwicklung und Implementierung. Ausweis des Projekterfolgs sind die 24 berufsbegleitend studierbaren Weiterbildungsangebote aus dem breiten Fächerspektrum der drei Hochschulen.
Hinzu kommen Fortbildungs- und Unterstützungsangebote für die Mitarbeiter sowie zahlreiche wissenschaftliche Publikationen. Darauf verwiesen die akademischen Leitungen der zweiten Förderphase Prof. Dr. Wolfgang Seitter von der Philipps-Universität , Prof. Dr. Marianne Friese von der JLU Gießen und Prof. Dr. Pia Robinson von der THM.
Für den Erfolg maßgeblich ist die Unterstützung durch den – aus dem Projekt gegründeten – Weiterbildungsbeirat. Hier blickten Reinhard Schinke vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und Jens Ihle vom Regionalmanagement Mittelhessen auf die Ziele und Ergebnisse der letzten Jahre zurück.
Prof. Dr. Klaus Pieper als Vertreter des kooperativ entwickelten und durchgeführten Weiterbildungsmasters Kinderzahnheilkunde gab einen Einblick in die Praxis der wissenschaftlichen Weiterbildung. Die Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung soll fortgesetzt werden, um vor allem dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und die Region Mittelhessen zu stärken.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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