Nachdem er mit seinem Skoda zwischen Bauerbach und Schröck im Straßengraben gelandet war, flüchtete der 40-jährige Fahrer zu Fuß von der Unfallstelle. Gegen 1.20 Uhr meldeten sich Zeugen bei der Polizei.
Sie hatten den – im Straßengraben stehenden – Roomster entdeckt. Offensichtlich hatte der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verloren und war von der Fahrbahn abgekommen.
Ermittlungen an der Halteranschrift führten zunächst nicht zu dem Unfallfahrer. Nach rund zwei Stunden und offensichtlich gutem Zureden von Angehörigen meldete sich der 40-jährige Mann bei den Ordnungshütern. Eine Streife las ihn im Feld zwischen Wittelsberg und Heskem auf.
Er hatte einen Cut an einem Auge und klagte über Hüftschmerzen. Sein Alkoholtest erbrachte einen Wert von 0,82 Promille. Die Polizisten fuhren ihn in die Uni-Klinik, wo er untersucht wurde und ihm ein Arzt zwei Blutproben abnahm.
Sein Skoda wurde von der Unfallstelle abgeschleppt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 5.000 Euro. Auf den Unfallfahrer kommt nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung zu.
Ohne Verletzungen überstand ein Autofahrer am Sonntag (18. September) einen Aufprall mit seinem Ford gegen die Leitplanke der Stadtautobahn B3A. Der in Marburg lebende Fiesta-Fahrer war gegen 18.35 Uhr von Cappel in Richtung Marburg unterwegs und wollte die Stadtautobahn an der Anschlußstelle „Marburg-Mitte“ verlassen. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in die Leiplanke.
Sein Ford war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Blechschäden summieren sich auf mindestens 4.000 Euro. Die Reparatur der Leitplanke wird weitere 1.000 Euro kosten.
* pm: Polizei Marburg