Der Hessische Leichtathletikverband zertifiziert Sportstadien. Das Georg-Gaßmann-Stadion (GGS) hat er mit „sehr gut“ ausgezeichnet.
Das Georg-Gaßmann-Stadion ist „sehr gut“. Dafür gab es vom Hessischen Leichtathletikverband nun ein entsprechendes Zertifikat. Nicht nur die bauliche Ausstattung im Marburger Stadion bekommt damit eine gute Note – sondern auch die Vielfalt an Disziplinen, die dort trainiert werden können.
„Wir freuen uns sehr über diese Zertifizierung die zeigt, dass unsere Sportanlagen sehr gut sind“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Die Auszeichnung mit diesem Prädikat gibt uns auch eine außerordentlich gute Rückmeldung zum Zustand unserer Sportanlagen.“
Das Zertifikat nahm sie während der Hessischen Kurz- und Langstreckenstaffelmeisterschaften vom Präsidenten Klaus Schuder vom Hessischen Leichtathletikverband entgegen. Die sehr gute Note für das Stadion gilt nun von 2022 bis 2026.
Die Sportanlagen und ihr guter Zustand sind der Sportstadt sehr wichtig. Erst 2018 wurde die Kunststofflaufbahn für 120.000 Euro saniert, 2020 bekam die Tribüne 1.500 neue Sitzschalen.
Gute Noten gab es aber nicht nur für den baulichen Zustand, sondern auch für das breite Angebot an Disziplinen und die technische Ausstattung. Ein so vielfältiges Stadion ist laut Björn Backes vom Fachdienst Sport der Stadt Marburg nicht mehr selbstverständlich.
„Durch den Bau von reinen Fußballstadien gibt es immer weniger Stadien, die so viele Möglichkeiten bieten wie das GGS“, erklärte er. Darüber hinaus biete das Stadion auch noch die Möglichkeit für Veranstaltungen mit vierstelligen Gästezahlen.
Die Stadt Marburg hat das Zertifikat, das mehrere Jahre Gültigkeit hat, nach 2015 nun zum zweiten Mal bekommen. Es zeigt, dass für Sportarten wie Laufen, Hürdenlauf, Hindernislauf, Weitsprung, Hochsprung, Stabhochsprung, Hammerwurf, Diskus, Speerwurf und Kugelstoßen sehr gute Bedingungen im GGS herrschen. „Viele Vereine nutzen diese Möglichkeiten – etwa der VfL Marburg und SF/BG Marburg, aber auch der Ultrasportclub, der Leichtathletikkreis –
und viele einzelne Sportler*innen, die nicht im Verein organisiert sind“, berichtete Fachdienstleiter Backes.
* pm: Stadt Marburg