Im Rahmen von „Erasmus+“ hat Stadträtin Kirsten Dinnebier eine Schülergruppe aus Marseille empfangen. Die französischen Jugendlichen sind zu Gast in Stadtallendorf.
Die europäische Identität stärken und Innovation vorantreiben will das Programm „Erasmus+“ der Europäischen Union (EU). Stadträtin Kirsten Dinnebier hat eine Schülergruppe aus Marseille im Historischen Saal des Marburger Rathauses empfangen, die im Rahmen des Programms an der Georg-Büchner-Schule in Stadtallendorf zu Gast ist.
„Ich freue mich, hier heute Gäste aus unserem Nachbarland Frankreich und von der Georg-Büchner-Schule in Stadtallendorf willkommen zu heißen“, sagte sie. „Internationaler Austausch ist für die Schüler*innen eine bereichernde Erfahrung, sie schweißt zusammen und stärkt den Zusammenhalt.“
Genau das sei auch der Gedanke hinter dem Programm „Erasmus+“ der Europäischen Union. Es soll die Zusammenarbeit im Bereich Bildung fördern. Schulen treten in Austausch und treffen sich für gemeinsame Projekte.
Dazu sind 15 Schülerinnen und Schüler zusammen mit zwei Betreuern von einer Schule aus der südfranzösischen Küstenstadt Marseille zu Gast. Sie arbeiten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Georg-Büchner-Schule in Stadtallendorf an einem Projekt zum Thema verschiedene „Lernarten“.
„Besonders interessant und auch relativ neu ist für die französischen Schülerinnen und Schüler das Lernen mit iPads, wie wir es seit wenigen Jahren in unseren iPad-Klassen gestalten“, berichtete Marcus Bitzhöfer, der das „Erasmus+“-Programm mit den französischen Schulen in Stadtallendorf koordiniert. Im Mai 2022 waren bereits 20 Schüler*innen aus Stadtallendorf zu Gast in Marseille an der Schule „Collège Arthur Rimbaud“.
Im Rahmen des Besuchs haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Universitätsstadt besichtigt und wurden von Stadträtin Kirsten Dinnebier im Historischen Saal des Rathauses empfangen. Dort stellten die Schülerinnen und Schüler aus Marseille auch Fragen an die Stadträtin zum Beispiel zur Verwaltung der Universitätsstadt und den einzelnen Verantwortlichkeiten der hauptamtlichen Magistratsmitglieder.
Außerdem steht für die Gäste ein Besuch in Frankfurt auf dem Programm sowie im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) in Stadtallendorf. Das DIZ Stadtallendorf ist eine Gedenkstätte über Zwangsarbeit.
Im Rahmen von „Erasmus+“ arbeitet die Georg-Büchner-Schule auch mit einer spanischen Schule auf den Kanaren und einer griechischen in Thessaloniki zusammen. Gemeinsam mit der in Marseille sollen alle im März 2023 in Stadtallendorf zu Gast sein.
* pm: Stadt Marburg