auch zwölf Wochen nach Kriegsausbruch ist das Engagement für die Ukraine groß. Immer wieder gibt es Spendenaktionen.
Der erste Zug der Freiwilligen Feuerwehr Marburg hat eine Spende von 1.600 Euro an TERRA TECH überreicht. Über eine Woche erstrahlte der Schlauchturm der Marburger Hauptfeuerwache in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. Im Rahmen der Aktion rief der erste Zug der Freiwilligen Feuerwehr Marburg zu Spenden für die Ukraine auf.
Am Montag (16 Mai) wurde nun ein symbolischer Spendenscheck übergeben. Über insgesamt 1.600 Euro freuten sich Geschäftsführer Andreas Schönemann von TERRA TECH und Präsidentin Olena Manko von der ukrainischen Hilfsorganisation „Unit“. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, erklärten die beiden.#
„Mit dem Geld können wir in der Ukraine ganz unmittelbar Familien mit Nahrungsmitteln, Hygienepaketen und Medikamenten unterstützen. Außerdem helfen wir bei der Evakuierung in sicherere Gebiete“ Eine ganz besondere Zielgruppe sind Menschen mit Behinderung.
„Entstanden ist das Engagement aus einer spontanen Hilfsaktion“, berichtete Zugführer Steffen Zeidler. „Zunächst haben wir einem Kameraden mit ukrainischen Wurzeln geholfen, einen der ersten Hilfstransporte aus Marburg auf den Weg zu bringen.“
Auch danach blieben die Wehrleute aktiv. Sie halfen beim Errichten einer Unterkunft für Geflüchtete im Georg-Gassmann-Stadion, beim Fahrdienst für Geflüchtete und bei der Einrichtung einer Wohnung für zwei geflüchtete Frauen aus Kiew.
„Es tut gut etwas zu machen, um das unglaubliche Leid der Schutzsuchenden ein kleines bisschen zu lindern“, erklärte Zeidler. „Wir werden uns auch weiterhin einbringen. Das ist wichtig.“ Denn Manko, Schönemann und Zeidler sind sich einig: „Auch wenn bei uns derzeit über das Thema etwas weniger prominent berichtet wird, das Leid für Kinder, Frauen und Männer in der Ukraine geht weiter.“
* pm: Terra Tech Marburg