Spur der Schnittverletzungen: Labiler Mann tötete Mitbewohner

Mit Stich- und Schnittverletzungen soll ein 54 Jahre altr Mann Seinen 66 Jahre alten Mitbewohner getötet haben. Des Totschlags beschuldigen die Staatsanwaltschaft Marburg und die Kriminalpolizei ihn aufgrund der bisherigen Ermittlungen.
Beide Männer bewohnten ein Gebäude auf dem Gelände eines psychiatrischen Krankenhauses in Marburg und standen unter medizinischer Betreuung. Das –
vom Ablauf her noch nicht feststehende – Tatgeschehen ereignete sich am Samstag (2. April) zwischen 18 und 20.40 Uhr. Der 66-jährige Mann erlag noch am Tatort seinen vielfachen Stich- und Schnittverletzungen.
Die Polizei nahm den 54-jährigen Verdächtigen unmittelbar nach der Tat fest. Der Mann leistete dabei erheblichen Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten.
Nach den ersten Ermittlungen ergaben sich deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Beschuldigten. Der zuständige Richter des Amtsgerichts Marburg verfügte deshalb am Sonntag (3. April) die von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragte einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus wegen Verdachts des Totschlags. Die umfangreichen Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf und den Hintergründen der Tat dauerten am Montag (4. April) weiterhin an.

* pm: Polizei Marburg

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