Zur Berechnung von Veränderungen im Verkehr verfügt „MoVe 35“ über ein eigenes Modell. Die Stadt Marburg stellt dieses Verkehrsmodell nun online vor.
Wie bewegt sich Marburg? Und wie können sich alle in Zukunft gut in Marburg bewegen? Damit beschäftigt sich das Mobilitäts- und Verkehrskonzept, das derzeit unter großer Beteiligung erstellt wird. Ein wichtiger Baustein ist das Verkehrsmodell.
Es ist nun erstellt worden. Wie es errechnet wurde und wofür es benötigt wird, stellt die Stadt am Montag (20. Dezember) um 18 Uhr, in einer öffentlichen Online-Veranstaltung vor.
„Das Verkehrsmodell gibt uns einen Einblick in die Zusammenhänge des Verkehrsgeschehens in der gesamten Stadt Marburg“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies.. „Wie bewegen sich Menschen an welchem Ort und auf welche Weise fort? Mit dem Wissen haben wir eine fundierte Grundlage, um die Mobilität in Marburg weiterzuentwickeln – und den Erfolg von Maßnahmen auch auf Datenbasis zu überprüfen.“
Grundlage für das Verkehrsmodell sind komplexe Daten. Dazu gehören etwa soziodemografische Daten, wie Einwohner*innenzahlen, Schüler*innen-Statistiken und Daten über die Anzahl und Verteilung von Arbeitsplätzen. Auch verkehrliche Zählungen und Befragungen fließen in das Modell ein.
Daraus entsteht dann im ersten Schritt der sogenannte „Analyse-0-Fall“. Er Fall soll das aktuelle Verkehrsgeschehen möglichst genau darstellen – und ist die Basis für die Berechnung von Prognosen etwa dazu, wie gezielte Maßnahmen sich auf das gesamte Verkehrsgeschehen auswirken würden.
Die Entstehung, Funktion und Entwicklung des Verkehrsmodells wird in einer Online-Informationsveranstaltung vorgestellt. Nach der Präsentation können Interessierte Fragen an das Gutachterteam von MoVe 35 stellen. Die Veranstaltung findet statt am Montag (20. Dezember) um 18 Uhr.
Den Veranstaltungslink gibt es unter www.marburg.de/move35. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
* pm: Stadt Marburg