Kinder und Jugendliche haben 315 Schulranzen an die Partnerstadt gespendet. Das ist ein neuer Rekord der alljährlichen Spendenaktion.
Nicht alle Schülerinnen und Schüler in Marburgs rumänischer Partnerstadt Sibiu/Herrmannstadt können sich Schulranzen leisten. Deshalb hat das Kinder-
und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg (KiJuPa) ausrangierte Taschen für sie gesammelt – und damit in diesem Jahr einen neuen Rekord aufgestellt.
„Schülerinnen und Schüler mussten in diesem Jahr viele Einschränkungen hinnehmen“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Trotzdem haben sie auch an Kinder und Jugendliche in Rumänien gedacht und für sie so viele Schulranzen wie noch nie zuvor gesammelt.“ Sie lobte das Engagement der Mitglieder des KiJuPa und aller Spendenden.
315 Schulranzen wurden dieses Jahr im neuen Schuljahr bis zu den Herbstferien gesammelt. „Damit hätten wir wirklich nicht gerechnet“, sagte der KiJuPa-Vorsitzende Elias Hescher. „Das Ergebnis zeigt, was auch unter den Einschränkungen der Pandemie alles möglich ist und wie viel jede einzelne Person bewegen kann.“
Er bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Darunter ist auch die Steinmühle, die zahlreiche Schulranzen gesammelt hat. Unterstützt hat die Aktion auch der Verein „Hilfe für Sibiu/Herrmannstadt“.
Viele Schülerinnen und Schüler besitzen während ihrer Schulzeit mehrere Ranzen oder Rucksäcke. Alte, noch funktionstüchtige Stücke spendet das KiJuPa schon seit 2010 an Kinder und Jugendliche in Rumänien, um ein Zeichen der Verbundenheit mit der Partnerstadt zu setzen und zugleich auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.
* pm: Stadt Marburg