Fünfmal um die Qualität: Bölker leitet UniWiND

Prof. Dr. Michael Bölker von der Philipps-Universität hat die Leitung des Universitätsverbandes übernommen. Der Verband „UniWiND“ bereitet seine Jahrestagung mit dem neuen Vorsitzenden vor.
Mit seinem neuen Vorsitzenden bereitet der „Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland“ (UniWiND) seine Jahrestagung für Dienstag (28. September) bis Donnerstag (30. September) vor. Der Vizepräsident für Forschung und Internationales an der Philipps-Universität hat den Vorsitz von Prof. Dr. Erika Kothe von der Friedrich-Schiller-Universität Jena übernommen.
Der 2009 in Freiburg gegründete „Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland“ (UniWiND) ist die einzige nationale Organisation in Deutschland, die sich ausschließlich mit der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beschäftigt. Der Verband hat heute 75 Mitglieder. Mehrheitlich sind das Universitäten.
UniWiND setzt sich dafür ein, die Qualifizierungsbedingungen von Promovierenden und Postdocs nach gemeinsamen Standards zu optimieren, um ihnen bestmögliche Chancen für künftige Karrieren innerhalb und außerhalb der Universitäten zu ermöglichen. Dieses Ziel versucht UniWiND über die Förderung des universitätsübergreifenden Austauschs (zum Beispiel durch öffentliche Veranstaltungen und vereinsinterne Arbeitsgruppen) zu erreichen. UniWiND ist Herausgeber einer eigenen Publikationsreihe zu fächerübergreifenden Themen der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung.
„Ich freue mich sehr auf die Arbeit bei UniWiND, denn für eine erfolgreiche Promotion braucht es eine gute Begleitung und umfassende Beratung“, erklärte Bölker. „Dieses Umfeld schaffen die Universitäten mit ihren Graduierteneinrichtungen. Dabei geht es auch um wichtige Themen wie die Betreuungsqualität, die Beratung zu unterschiedlichen Karrierewegen, mentale Gesundheit oder die Vermeidung von Machtmissbrauch“,
Als erste große Veranstaltung unter der Leitung des neuen Vorsitzenden steht vom 28. bis 30. September 2021 die UniWiND-Jahrestagung „Für moderne Promotionskultur(en)“ auf dem Programm. Diese vom BMBF geförderte Tagung war bereits für 2020 geplant gewesen und musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Aber auch die langfristigen Folgen der Pandemie für die Promotion sollen Thema in einigen Vorträgen und Workshops auf der Tagung sein.
Die Veranstaltung wird online in Kooperation mit der Hamburg Research Academy und der Universität Hamburg stattfinden. Die Anmeldung ist unter www.uniwind.org/tagung2021 möglich.
Weitere gewählte Mitglieder im UniWiND-Vorstand sind Prof. Dr. Meike Sophia Baader von der Stiftung Universität Hildesheim als stellvertretende Vorsitzende, Prof. Dr. Andreas Breiter von der Universität Bremen, Prof. Dr. Uwe Cantner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Prof. Dr. Angela Rösen-Wolff von der Technischen Universität Dresden. Die UniWiND-Geschäftsstelle wird an der Universität Jena angesiedelt bleiben.
„So wollen wir eine Kontinuität in den Aktivitäten und der Mitgliederbetreuung gewährleisten“, erläuterte Bölker. „Es ist deshalb großartig, die Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität fortsetzen zu können.“

* pm: Philipps-Universität Marburg

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