Fünf Betrugsanrufe registrierte die Polizei am Dienstag (27. Juni) zwischen 11.20 Uhr und 16 Uhr. Glücklicherweise trat kein finanzieller Schaden ein.
Betroffen waren ausschließlich ältere Frauen, die in Marburg, Cölbe und Amöneburg wohnhaft sind.
In allen Fällen rief eine Frau an und schilderte eine Notsituation. Durch geschickte Gesprächsführung versuchte sie, den Opfern glaubhaft zu machen, sie sei eine Verwandte oder Freundin.
Beispielsweise forderte sie einen größeren Geldbetrag für einen Hauskauf oder sprach von hohen Rechtsanwaltskosten. Die Opfer gingen jedoch nicht auf diese Forderungen ein oder legten sofort auf.
Die Polizei rät potentiellen Opfern, nicht auf die Forderungen einzugehen, sich jedoch die Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers einzuprägen. Zudem sollten sie die Nummer notieren und nicht auf einen geforderten Rückruf eingehen. Zudem sollten angerufene umgehend die Polizei benachrichtigen.