Arbeit und Ausbildung: Anmeldetermin zur Berufsschule ist der 30. August

Anmeldetermin für die Marburger Berufsschulen ist Montag (30. August). Das hat die Stadt am Dienstag (13. Juli) mitgeteilt.
Nach den Sommerferien starten nicht nur die Erstklässler*innen in einen neuen Lebensabschnitt. Auch für die neuen Auszubildenden ist gewissermaßen Einschulung. An den Marburger Berufsschulen starten am Montag (30. August) für mehrere Hundert Jugendliche die neuen Ausbildungsjahrgänge. Die Adolf-Reichwein-Schule, die Käthe-Kollwitz-Schule und die Kaufmännischen Schulen bitten daher um eine fristgerechte sowie ordnungsgemäße Anmeldung zum Berufsschulunterricht.
„Die Wahl der Berufsausbildung stellt einen wichtigen Schritt im Leben eines jeden jungen Menschen dar“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier. Sobald die Jugendlichen keine Vollzeitschule mehr besuchen und in ein Ausbildungsverhältnis starten, beginnt die Berufsschulpflicht.
Auszubildende, die in einem Ausbildungsverhältnis im Sinne des Berufsbildungsgesetzes stehen, sind für die Dauer der Ausbildung berufsschulpflichtig. Die Leitungen der Adolf-Reichwein-Schule (ARS), die Kaufmännischen Schulen (KSMR) sowie der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) bitten Erziehungsberechtigte und Ausbildungsbetriebe, ihre Azubis unter 18 Jahren an eine ordnungsgemäße Anmeldung zum Berufsschulunterricht zu erinnern.
Mehr als ein Drittel aller Marburger Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen besucht gegenwärtig eine der drei beruflichen Schulen. An der Adolf-Reichwein-Schule, der Käthe-Kollwitz-Schule und an den Kaufmännischen Schulen werden etwa 4.500 junge Menschen beschult. Mehr als 2.300 von ihnen erhalten Unterricht in der Teilzeitform der Berufsschule.
Für das Schuljahr 2021/2022 trifft das auf mehrere Hundert Heranwachsende zu. Die Anmeldungen für Auszubildende als auch für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis, Praktikanten*innen und für Berufslose bis zum Alter von 18 Jahren sind am Montag, 30. August, ab 8 Uhr
Der Unterricht in den Berufsschulen ist nach Berufsfeldern gegliedert. So bietet die Adolf-Reichwein-Schule (ARS) zum Beispiel Unterricht für die informationstechnischen, naturwissenschaftlichen und gewerblichen Berufsfelder an. Dazu gehören metalltechnische, elektrotechnische, bautechnische, naturwissenschaftliche und gestalterische Berufe sowie die Ausbildung im Bereich der Körperpflege wie etwa Friseur*innen, sowie der Informations- und Datenverarbeitungstechnik. Die Auszubildenden aller kaufmännischer und verwaltenden Berufe, der steuer- und rechtsberatenden Berufe und der Berufe im Gesundheitswesen –
Medizinische Fachangestellte und Zahnmedizinische Fachangestellte sowie Kaufleute im Gesundheitswesen – werden in den Kaufmännischen Schulen unterrichtet. Die Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) ist zuständig für den Unterricht der Auszubildenden des Nahrungsgewerbes – Bäcker*in, Fleischer*in, Bäckerei- und Fleischereifachverkäufer*in – und des Hotel- und Gaststättengewerbes – Hotelfachleute, Koch und Köchin, Fachleute für Systemgastronomie, Restaurant-Fachleute, Fachkräfte im Gastgewerbe, Fachpraktiker*in Hauswirtschaft und Fachpraktiker*in Küche. Bei Fragen, etwa Unklarheiten über die Wahl des Berufsfelds oder die zuständige Berufsschule, können sich die Jugendlichen an die einzelnen Berufsschulen wenden.

* pm: Stadt Marburg

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