Beschäftigte bangen: Gegen die Gier bei CSL-Behring

Ihre Solidarität mit den Beschäftigten bei CSL Behring hat die SPD am Sonntag (7. März) erklärt. Sie fordern umfassende Klarheit und Aufklärung über den sogenannten „Zukunftspakt“.
Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten der Stadt Marburg und des ganzen Landkreises stehen hinter den Beschäftigten von CSL Behring, der Gewerkschaft IGBCE und ihren Forderungen. „Umstrukturierungen – flankiert von Arbeitsplatzabbau in dreistelliger Höhe – sind in Zeiten der Corona-Pandemie, die mit wirtschaftlicher Unsicherheit von Arbeitnehmer*innen einhergeht, ein Schlag ins Gesicht unserer Kolleg*innen“, erklärte die stellvertretende Marburger SPD-Vorsitzende Anna-Lena Stenzel. „Zudem ist der angekündigte Abbau von Stellen hinsichtlich der vor kurzem veröffentlichen Höhe der Umsätze nicht nachvollziehbar.“
Immer weitergehende Gewinnmaximierung auf Kosten der Arbeitenden lehnt die SPD ab. „Von solchen Maßnahmen sind in einer wirtschaftlichen Krise, in der wir uns momentan befinden, ganze Schicksale von Familien abhängig“, erläuterte Stenzel.
„Der Anspruch, den sich CSL Behring selbst stellt, nämlich Leben zu retten und die Lebensqualität von Patient*innen zu verbessern, scheint in diesem Zusammenhang fraglich“, heißt es im Beschluss der SPD. „Wir erwarten von einer verantwortungsvollen Geschäftsführung, sofortige Gespräche mit dem Betriebsrat, den Vertrauensleuten und der Gewerkschaft IGBCE aufzunehmen und Licht ins Dunkel zu bringen.“

* pm: SPD Marburg

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