Einen Falschfahrer auf der Stadtautobahn B3A meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer in der Nacht zum Mittwoch (24. Februar) gegen 2.30 Uhr. Unterwegs war er zwischen dem Cölber Dreieck und der Anschlussstelle „Cölbe/Wehrda“.
Ob der Wagen bereits vor dem Unfall in die falsche Richtung unterwegs war oder eventuell im Anschluss nach einer unfallbedingten Drehung entgegen der Fahrtrichtung bis auf die Bundesstraße B62 fuhr, ist der Polizei derzeit nicht bekannt. Die Trümmerteile des VW Passat Kombi lagen auf der Strecke von Kirchhain nach Marburgungefähr 150 Meter vor dem auf der anderen Seite liegenden Parkplatz Kupferschmiede. Des Auto stieß offenbar mit Vehemenz in die Leitplanke, was zum Verlust der Stoßstange führte.
Der 29 Jahre alte Fahrer schaffte es trotz des erlittenen Totalschadens noch bis auf die Bundestraße 62 und stellte das Wrack dann zwischen dem Cölber Dreieck und Göttingen am Straßenrand ab. Er selbst blieb unverletzt. Nach bisherigen Informationen fuhren auf der Autobahn noch Autos über die Trümmerteile.
Die Straßen waren nach dem Abschleppen und Reinigen erst gegen 4 Uhr wieder frei. Die Unfallursache steht nicht fest.
Nach den Spuren streifte ein vorbeifahrendes Auto einen ordnungsgemäß geparkten weißen Renault Clio und verursachte am linken Außenspiegel einen Schaden von mindestens 500 Euro. Der Clio parkte zur Unfallzeit am Dienstag (23. Februar) zwischen 10 und 11 Uhr vor dem Anwesen Wilhelmstraße 49. Bislang ergaben sich keine Hinweise auf das verursachende Fahrzeug oder seinen Fahrer.
* pm: Polizei Marburg