Ideen für Projekte: Stadtteilfonds Wehrda bringt Bevölkerung zusammen

Beim Stadtteilfonds Wehrda werden Ideen für Nachbarschaftsprojekte gesucht. Darauf hat die Stadt am Montag (1. Februar) hingewiesen.
Beim Pilotprojekt Stadtteilfonds in Wehrda werden Ideen für Nachbarschaftsprojekte für 2021 gesucht von Bürger*innen für Bürger*innen und finanziert durch den Stadtteilfonds. Neu ist, dass die Ideensuche und Vernetzung wegen der Pandemie online stattfindet.
„Zusammenkommen, Nachbar*innen näher kennenlernen, Pläne schmieden für Stadtteilprojekte und diese im weiteren Verlauf gemeinsam umsetzen“, fasste Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies die Grundidee hinter dem Projekt „Stadtteilfonds Wehrda“ der Universitätsstadt Marburg zusammen. Bei dem Pilotprojekt Stadtteilfonds stellt die Stadt vier Stadtteilen jährlich jeweils 5.000 Euro zur Verfügung, um Projekte der Bevölkerung für den Stadtteil zu finanzieren. Über die Mittelvergabe entscheidet eine Stadtteiljury, in der der Ortsbeirat, Initiativen sowie sechs zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtteils vertreten sind.
Dabei wird die Ideensammlung für die Bürgerprojekte in Wehrda und die Vernetzung der Interessierten jedoch aufgrund der Corona-Pandemie ins Digitale verlegt. Ab sofort gibt es unter dem Link www.marburgmachtmit.de/stadtteilfondswehrda eine interaktive Karte zum Stadtteilfonds Wehrda.
Dort können Einwohnende aus Wehrda Ideen für Projekte eintragen, die sie selbst gerne umsetzen wollen. Wer keine eigene Idee hat, aber bei der Umsetzung einer Idee mitmachen möchte, kann über die Plattform eine Kontaktanfrage an Nachbarn senden, die Projekte starten wollen. Die digitale Ideensammlung soll bis Montag (22. Februar) laufen.
Danach wird sich eine Stadtteiljury aus einer Vertretung des Ortsbeirats, Initiativen in Wehrda und sechs zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger bilden, die entscheidet, welche Projektideen aus dem Fonds finanziert werden. Für die Zufallsauswahl werden 600 Einwohnende aus Wehrda in den nächsten Tagen angeschrieben und gefragt, ob sie an einer Mitarbeit in der Stadtteiljury interessiert sind. Aus den Interessierten werden die Zufallsmitglieder der Jury ausgelost.

* pm: Stadt Marburg

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