Zusammen hoch: Altenhilfezentrum am Richtsberg wächst

Der Neubau des Altenzentrums St. Jakob wächst. Die Arbeiten am ersten Obergeschoss laufen bereits.
Das Gebäude nimmt – deutlich sichtbar – seine geplante Form an. Der Rohbau soll noch vor Weihnachten fertig sein – der Einzug der neuen Bewohnerinnen und Bewohner ist für 2021 geplant.
Das Herzstück des Altenzentrums am Richtsberg ist schon zu erkennen: Die Räume für das Begegnungszentrum sind gemauert. Noch ist es eine Baustelle –
aber bereits im nächsten Jahr sollen hier Bewohner*innen des Altenhilfezentrums und die Richtsberger*innen zusammenkommen, den Mittagstisch und das Café nutzen sowie einander begegnen.
„Wir werden mit dem Gebäude und damit, wie es hier mit Leben gefüllt wird, Maßstäbe setzen für eine moderne Altenhilfe“, betonte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Das komplette Erdgeschoss des künftigen Altenzentrums ist im Rohbau bereits fertig. Auch die Treppe, die ins erste Obergeschoss führt, ist bereits eingebaut.
Die Decke ist betoniert, die Bodenplatten für das erste Stockwerk eingebaut. Daher ging es dort bereits los mit den Maurerarbeiten. Die ersten Wände werden derzeit in die Höhe gezogen.
In den nächsten Wochen geht’s dann weiter mit den Deckenplatten im ersten Obergeschoss, den Wänden im zweiten Obergeschoss und schließlich den Betonarbeiten für das Dach. Noch vor Weihnachten soll der komplette Rohbau mit abgedichtetem Dach dann fertiggestellt sein.
„Wir wollen dann auch schon so weit sein, dass die ersten Fenster eingebaut sind“, erklärte GeWoBau-Geschäftsführer Jürgen Rausch. Die GeWoBau baut das Gebäude am Richtsberg, die Marburger Altenhilfe St. Jakob wird es dann betreiben.
Die Pläne wurden in enger Zusammenarbeit entwickelt. „Der Bau wird auf das moderne Konzept der Altenhilfe St. Jakob abgestimmt“, erläuterte Altenhilfe-Geschäftsführer Jörg Kempf.
Das bisherige Altenheim am Richtsberg wurde zu einem Drittel abgerissen. Auf diesem Drittel und den angrenzenden Baugrundstück entsteht derzeit der Neubau.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrums leben derzeit in den zwei verbliebenen Wohnheimblöcken des Altbaus. Diese beiden Blöcke bleiben erhalten und soll umgenutzt werden. Nach dem Umzug der Bewohner in den Neubau werden dann auch im Altbau Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Die Arbeiten liegen laut Geschäftsführer Jürgen Rausch im Zeit- und Kostenrahmen. Mit rund 15 Millionen Euro zählt das Bauvorhaben zu den größten Investitionen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft in den vergangenen Jahren.

* pm: Stadt Marburg

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