1,4 Millionen Euro erhält die Marburger Tumorforschung. Das Vermögen der Inge-Bert-Schmidt-Stiftung geht an die Philipps-Universität.
Das Marburger Unternehmer-Ehepaar Inge und Bert Schmidt verfügte bereits vor mehr als drei Jahrzehnten über eine großzügige Spende in seinem Testament: Ihr Vermögen sollte nach ihrem Tod der Tumorforschung an der Philipps-Universität zugutekommen. Der Fachbereich Medizin erhält nun rund 1,4 Millionen Euro aus der ehemaligen Inge-Bert-Schmidt-Stiftung.
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause, Kanzler Dr. Friedhelm Nonne und Dekan Prof. Dr. Helmut Schäfer vom Fachbereich Medizin dankten Rechtsanwalt Wolfgang W. Keibel, der das Vermögen der Eheleute Schmidt verwaltete, für die Spende. Alle Anwesenden waren sich einig: Das Ehepaar Schmidt bewies Weitsicht in der Wahl des begünstigten Forschungsschwerpunkts.
Heute ist die Tumorbiologie und Onkologie einer der größten Forschungsschwerpunkte der Philipps-Universität – doch als Inge und Bert Schmidt über die geplante Zuwendung verfügten, stand die Tumorforschung in Marburg noch ganz am Anfang.
„Seitdem haben wir große Schritte gemacht“, sagte Schäfer. „Wir gehören zu den wichtigsten Zentren in Hessen, die Ursachen und Zusammenhänge bei der Entstehung von Tumorerkrankungen ergründen und Therapieansätze verbessern –
nicht zuletzt durch Einrichtungen wie das Forschungszentrum für Tumor- und Immunbiologie, das Therapiemöglichkeiten für bislang schwer oder gar nicht behandelbare Tumore erforscht.“
* pm: Philipps-Universität Marburg