Alles an einem Roboter: Marburger Forscher erneut ausgezeichnet

Das Roboter-Praktikum der Philipps-Universität wurde beim Hochschulwettbewerb 2019 ausgezeichnet. Das teilte die Uni-Pressestelle am Donnerstag (12. Dezember) mit.
Was genau ist eigentlich künstliche Intelligenz? Und wie funktioniert ein Roboter? Das lernen Schülerinnen und Schüler im Roboter-Praktikum der Philipps-Universität. Das Konzept von Prof. Dr. Jürgen Handke vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Philipps-Universität sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat überzeugt.
Das Team wurde für die Entwicklung des Roboter-Praktikums im Hochschulwettbewerb 2019 ausgezeichnet.
„Wissenschaft im Dialog“ ruft jedes Jahr junge Forschende zum direkten Dialog mit der Öffentlichkeit auf und zeichnet mit Hilfe des Wettbewerbs die besten Konzepte aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Hochschulwettbewerb im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2019 – Künstliche Intelligenz.
Beim Hochschulwettbewerb geht es nicht nur darum, die eigene Forschung verständlich zu machen, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz aufzuzeigen. Im Roboter-Praktikum geschieht das spielerisch.
Am ersten Tag lernen Schülerinnen und Schüler die Funktionen humanoider Roboter kennen. Sie machen die Bekanntschaft mit den Robotern „Didi“ und „Dodo“ aus der Arbeitsgruppe von Handke, führen erste Dialoge mit ihnen und programmieren selbst erste Sprachausgaben der Roboter. Am zweiten Tag geht es darum, wie Roboter sich bewegen und wie sie animiert werden.
Zum Abschluss lernen die Schülerinnen und Schüler, wie Roboter sehen und fühlen, wie sie Gesichter und Emotionen erkennen können. Dabei diskutieren sie auch über das Verhältnis von Mensch und Maschine.
In ganz ähnlicher Weise können sich im Programm „RoboTeach“ Lehramtsstudierende weiterbilden. Über beide Projekte kommunizierte das Team in den vergangenen Monaten so viel wie kein anderes: Das Team verfasste 30 Blogbeiträge und stellte das Projekt in Ausstellungen und Mediencamps im In- und Ausland vor.
Über eine Website, YouTube, Instagram und Twitter gelang es, auch über Marburg hinaus eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Neben dem Team aus Marburg wurden auch Studierende der TH Köln und Nachwuchswissenschaftler von der Hochschule Emden/Leer ausgezeichnet.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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