Die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines Biomasse-Heizwerks in Marburg hat das Regierungspräsidium Gießen (RP) erteilt. Dabei handelt es sich um eine Anlage mit einer Feuerungswärmeleistung von 5,95 Megawatt.
Zur Erzeugung von Heißwasser wird darin ausschließlich naturbelassene Biomasse eingesetzt. Antragstellerin ist die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH aus Dinslaken.
Das nun genehmigte Biomasse-Heizwerk soll künftig die Grundversorgung der Philipps-Universität im täglichen Betrieb übernehmen. Die produzierte Wärme wird, als Heißwasser mit einer Absicherungstemperatur von rund 160 Grad Celsius, in das Fernwärmenetz der Phillips-Universität eingespeist und vollständig verbraucht.
Im Heizwerk wird naturbelassene Holzbiomasse eingesetzt. Darunter fallen beispielsweise Waldhackgut oder Sägenebenprodukte die entsprechende Brennparameter erfüllen. Durch die Anlage wird eine klimaneutrale Versorgung der der Philipps-Universität angestrebt.
* pm: Regierungspräsidium Gießen