Schäden an Autos: Verfolgungsjagd, Unfallflucht und Vandalismus

Dank vorbildlichen Zeugenverhaltens nahm die Polizei in der Nacht zum Freitag (16. August) kurz nach 1 Uhr einen 44 Jahre alten Marburger vorübergehend fest. Mit seinem BMW war er auf der B3A zwischen Weimar und Marburg von der Straße abgekommen.
Anschließend war der Wagen über insgesamt acht Felder an der Leitplanke entlang geschrammt. Trotz des erheblichen Schadens an seinem BMW setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Vermutlich war an dem Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden.
Die hinterherfahrenden Zeugen informierten die Polizei. Sie hielten die Verbindung und führten die Polizei so zu dem Mann. Sein Auto hatte er mittlerweile auf dem Georg-Gaßmann-Parkplatz abgestellt und sich zu Fuß entfernt.
Da sich die Zeugen auch dadurch nicht abschütteln ließen, nahm die Polizei den Mann wenig später fest. Blutprobe und Sicherstellung des Führerscheins folgten. Laut Alkotest stand er mit über 1,4 Promille unter Alkoholeinfluss.
Noch bevor die Trümmer seines BMW auf der Stadtautobahn entfernt waren, fuhr ein 23-jähriger Mann mit seinem VW Tiguan über ein Teil. Dabei wurde sein rechter Vorderreifen beschädigt.
Die bisherigen Ermittlungen nach einer Unfallflucht am Dienstag (6. August) vor dem Anwesen An der Schanze 7 waren erfolglos. Der Verursacher des Schadens an einem geparkten schwarzen Opel Meriva blieb bisher unentdeckt. Aufgrund der mutmaßlichen Unfallzeit zwischen 13 und 14 Uhr hofft die Polizei nach wie vor auf Zeugen. Der Schaden beträgt mindestens 800 Euro.
Nur drei Stunden stand ein schwarzer Mini One in der Nacht zum Mittwoch (14. August) in einer der Parktaschen an der Uferstraße etwa auf Höhe der Martin-Luther-Schule (MLS). Als der Fahrer um 1 Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, bemerkte er Kratzer auf der hinteren rechten Seite beim Tankdeckel. Der Schaden von etwa 500 Euro deutet nicht auf einen Unfall hin. Die Polizei ermittelt deshalb wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise dazu.

* pm: Polizei Marburg

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