Spannung gesunken: Django Asül im KFZ

„Nach Marburg bin ich nur gefahren, weil hier mein Golfclub ist“. So eröffnete Django Asül am Freitag (22. März) seine Show im Kulturladen KFZ.

Am Anfang machte Django Witze über Marburg. Das war gut, denn er zeigte damit, dass er nicht nur ein einstudiertes Programm aufführte.
Dann ging es weiter zu einem Stammtisch. Der Kabarettist nahm verschiedene Rollen ein. Ein Rassist, der ja nichts gegen Ausländer habe wurde zum Publikumskracher.
Der Großteil des Publikums war zwischen 40 und 70 Jahre alt. Dementsprechend war auch der Humor. Jüngere Leute hatten gar nicht die Möglichkeit, manche Witze zu verstehen. Dabei wurden nämlich auch Wörter benutzt, die sie nicht kannten. Django brachte immer neue Flachwitze, und das Publikum johlte.
Rassismuskritik kam auch vor, aber sie war viel zu weich. Das kam rüber, als wollte der Kabarettist keine Gefühle verletzen.
Eher war er ein deutscher Türke, als ein türkischer deutscher. Daran wäre ja nichts auszusetzen, würde er sich nicht „Django Asül“ nennen.
Gut war, dass er sich mit dem Publikum unterhalten hat. Er ging sogar zum Techniker hin und hat mit ihm alles besprochen. Das zeigt, dass er auf dem Boden geblieben ist.
Leider hat er aber keine Witze gemacht, bei denen man um die Ecke denken muss. Immer hat er alles so gesagt, dass man es sofort verstanden hat.
Auch wenn die jüngeren Leute seinen Auftritt nicht so toll fanden, hat er den älteren Leuten super gefallen. Die Stimmung war gut. Ob man dafür jedoch 24 Euro ausgeben will, bleibt jedem selbst überlassen.

* Luca Mittelstaedt

Ein Kommentar zu “Spannung gesunken: Django Asül im KFZ

  1. “ Jüngere Leute hatten gar nicht die Möglichkeit, manche Witze zu verstehen. Dabei wurden nämlich auch Wörter benutzt, die sie nicht kannten.“ – „Leider hat er aber keine Witze gemacht, bei denen man um die Ecke denken muss. Immer hat er alles so gesagt, dass man es sofort verstanden hat.“
    „Er ging sogar zum Techniker hin und hat mit ihm alles besprochen. Das zeigt, dass er auf dem Boden geblieben ist.“
    So etwas kann man nicht kommentieren. Das muss man genießen… Das einzig Gute an diesem „Text“ ist, dass er keine Rechtschreibfehler enthält. Näheres kann man bei der Berufsberatung erfahren.

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