Zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle an der Einmündung der Gisselberger Straße in die Schwanallee führten am Dienstag (12. März) zu einem Verkehrschaos. Die Kreuzung war ab 16.15 Uhr blockiert.
Erst kurz vor 18 Uhr war sie wieder frei befahrbar. Zunächst stießen zwei Autos zusammen, weil ein Autofahrer nach eigenen Angaben nach dem Umschalten der Ampel auf Gelb nochmal Gas gab und der andere als Linksabbieger nach dem Wechsel auf Grün losfuhr. Beteiligt an diesem Unfall waren ein Sprinter und ein Opel.
Beide Fahrzeuge blieben – nicht mehr fahrbereit – auf der Straße stehen, sodass ein Passieren der Unfallstelle eigentlich nicht mehr möglich war. Ein Busfahrer sah das jedoch anders und versuchte auf dem Weg von der Gisselberger Straße in die Innenstadt über den Rechtsabbiegefahrstreifen an den Unfallautos vorbeizufahren. Dabei blieb der Bus an einer Ampel hängen.
Er verkeilte sich so, dass er zunächst nicht mehr wegkam. Erst später gelang es, den Bus doch wieder flott zu bekommen.
Nach der Kollision war die Ampel nicht mehr funktionsfähig. Verletzte im Bus gab es glücklicherweise nicht. Bei dem Unfall zwischen dem Sprinter und dem Opel erlitt der 76 Jahre alte Opel-Fahrer leichte Verletzungen.
Dank eines aufmerksamen Zeugen bleibt das Opfer einer Unfallflucht nicht auf seinen Kosten hängen. Der Zeuge hatte sich das Kennzeichen und den Fahrzeugtyp des nach der Kollision davongefahrenen Autos gemerkt. Der Unfall passierte am Dienstag (12. März) um 15.40 Uhr auf dem Parkplatz eines Getränkemarkts am Richtsberg.
Der Unfallverursacher parkte rückwärts aus. Dabei touchierte er einen grauen Renault Megane und fuhr anschließend davon. Am Renault entstand hinten ein Schaden von mindestens 750 Euro.
* pm: Polizei Marburg