Gewaltig zugeschlagen: Streit über Religion und Raub

Zu einer Schlägerei kam es am Dienstag (19. Februar) in einer Kneipe an der Bahnhofstraße. Die Religionszugehörigkeit war offenbar Grund des Streits.

Zwei oder drei Personen aus einer etwa 10-köpfigen Gruppe schlugen auf zwei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren ein. Der Jüngere erlitt eine blutende Verletzung an der Lippe. Der Andere hatte keine sichtbaren Verletzungen.
Ein Schutzloser Mann wurde in einen Teich geschubst und dann beraubt. Bei der Flucht verloren die Täter die Beute wieder.
Als erstes erhielt der Mann einen Schubser, der ihn in den Teich im Alten Botanischen Garten beförderte. Dann nutzten die Täter die günstige gelegenheit und stahlen seinen auf einer Bank abgelegten Rucksack. Anschließend rannten sie weg.
Das Opfer rief mit einem geliehenen Handy die Polizei an und erklärte den Vorfall. Als die Polizei eintraf, fand sie weder Täter noch Opfer. Deshalb suchte sie mit einer Presseinformation nach Zeugen. Daraufhin meldete sich jemand. Er hatte beobachtet, wie am Donnerstag (14. Februar) gegen 18.55 Uhr zwei Männer, die über den Pilgrimstein zur Bahnhofstraße rannten, den Rucksack an der Kreuzung bei der Elisabethkirche fallen ließen.
Trotz der Rufe mehrerer Passanten rannten die Männer weiter. Der Zeuge übergab den Stoffbeutel der Polizei. Er enthielt tatsächlich noch den Besitz des Opfers.
Angegriffen und ausgeraubt wurde auch ein 20-jähriger Mann am Mittwoch (20. Februar) in Wehrda. Der alkoholisierte Mann traf kurz nach 6 uhr auf zwei unbekannte Männer. Sie versetzten ihm Schläge, packten ihn am Kragen und nahmen ihm die Geldbörse aus der Hosentasche.
Beide flüchteten mit der Geldbörse. In ihr befanden sich Ausweis, Krankenversicherungskarte und Bargeld.

* PM: Polizei Marburg

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