Drei junge Männer wurden wegen Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln festgenommen. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Nachdem unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Marburg bereits Mitte Januar 2017 zwei Rauschgifthändler durch die Korbacher Kriminalpolizei in Röddenau festgenommen und mehr als ein Kilogramm Marihuana sowie mehrere Waffen sichergestellt worden waren, konnten die Ermittlungsbehörden am Mittwoch (1. März) einen weiteren Ermittlungserfolg im Bereich der Rauschgiftkriminalität verbuchen: Beamte der Kriminalpolizei Marburg nahmen zunächst einen 20-jährigen Mann vor dem Hauptbahnhof fest. Bei ihm stellten sie 430 Gramm Marihuana, 50 Gramm Cannabisharz sowie fünf Gramm Kokain sicher.
Noch am selben Tag gelang am Elisabeth-Blochmann-Platz die Festnahme eines mutmaßlichen Mittäters. Bei dem 22-jährigen Mann stellten die Fahnder 18 Gramm sowie zehn Gramm Haschisch sicher.
Ein 33-jähriger mutmaßlicher Mittäter wurde schließlich am Dienstag (7. März) festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg ordnete der Haftrichter des Amtsgerichts Marburg am Donnerstag (2. März) und Dienstag (7. März) Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr gegen die drei festgenommenen Männer an.
Die Beschuldigten sind algerische Staatsangehörige und verfügten über keinen festen Wohnsitz. Sie wurden – getrennt voneinander – in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht.
Das sichergestellte Rauschgift hat einen geschätzten Straßenverkaufswert von mehreren tausend Euro. Der Festnahme waren umfangreiche Ermittlungen vorausgegangen.
* pm: Polizei Marburg