Mut bewiesen: Preis für das „unerschrockene Wort“ 2019 in Marburg

Bis Samstag (15. September) können Ineressierte Vorschläge für das „Unerschrockene Wort“ einreichen. Der Preis der Luttherstädte für Zivilcourage wird 2019 in Marburg vergeben.
Bereits zum zwölften Mal vergibt der Bund der 16 Lutherstädte2019 den Preis für das „Unerschrockene Wort“. Gesucht und geehrt werden Menschen, die sich mutig gegen politische und gesellschaftliche Missstände aussprechen und Zivilcourage beweisen. Marburgerinnen und Marburger haben bis Samstag (15. September) auch selbst die Gelegenheit, Vorschläge einzureichen.
Als Preisträger kommen Persönlichkeiten in Frage, die bereit waren oder sind, „für unerschrockenes Auftreten Unbill in Kauf zu nehmen“ wie seinerzeit der Reformator Martin Luther, der sich 1521 während des Reichstags zu Worms vor Kaiser Karl V. verantworten musste. Ausgezeichnet werden können nach den Richtlinien des „Unerschrockenen Wortes“ der Lutherstädte Frauen und Männer, die „in einer besonderen Situation oder bei einem konkreten Anlass – aber auch beispielhaft über einen größeren Zeitraum hinweg – in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde, den Staat bedeutsame Aussagen gemacht und gegenüber Widerständen vertreten haben“.
Der Preis wurde 1996 ins Leben gerufen. 2017 ging die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung an Horst und Birgit Lohmeyer sowie an Markus und Susanna Nierth, die trotz Anfeindungen und Bedrohungen standhaft für den Kampf gegen Rechtsextremisten in Deutschland stehen.
Die Vorschläge für das „Unerschrockene Wort“ müssen mit schriftlicher Begründung eingereicht werden. Jurysitzung und Preisverleihung finden dieses Mal in Marburg statt. Vorschläge mit Begründung und Absender sollten Interessierte richten an unerschrocken@marburg-stadt.de.

* pm: Stadt Marburg

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