„Frohe Festtage!“ Dieser Wunsch ist 2025 noch wichtiger als viele Jahre zuvor.
Die Verheißung von Frieden ist eng mit dem christlichen Weihnachtsfest verbunden. Zum Ende des Jahres 2025 sehnen sich die meisten Menschen nach kaum etwas sehnlicher als danach, sofern ihre Gedanken nicht um die nächste – unerreichbar scheinende – Mahlzeit oder das – durch Gewalt gefährdete – Leben ihrer Lieben kreisen. Die Angst vor der Klimakatastrophe hat einige Hasardeure in Wirtschaft und Politik dazu getrieben, ihre althergebrachten Geldquellen mit aller – auch brutaler – Macht gegen Veränderungen zu schützen und sich dazu populistischer Parolen und rechter reaktionärer Ressentiments zu bedienen.
„Make America great again“, plappern sie. Der Rest der Welt ist für sie nur gut für Geschäfte zum eigenen Vorteil. Wer in keinen „Deal“ zu ihren Konditionen einwilligt, der wird dafür bitter büßen müssen.
Sangen die Deutschen dereinst „Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben“, so fordert der russische Präsident Vladimir Putin die Krim und den Osten der Ukraine „zurück“. Er möchte wohl seine alte Sowjetunion wiederhaben. Beim Umgang mit der Opposition hat er sich dem mörderischen Niveau von Josef Stalin schon erschreckend angenähert!
Auch China ist kein Land, mit dem demokratische Regierungen mit Freude Freundschaft schließen sollten. Selbst innerhalb der Europäischen Union (EU) wächst die Riege der rechten Parteien und populistischen Putin-Versteher immer weiter. Besinnliche Weihnachten werden das dieses Jahr wohl nur, wenn man die Welt da draußen wirklich draußen lässt.
Dennoch ist gerade die christliche Weihnachtsbotschaft Grund für Hoffnung: Ein obdachloses Flüchtlingskind hat es seit mehr als 2.000 Jahren geschafft, überall auf der Erde Menschen anzurühren und ihre Herzen zu öffnen. Geschenke zu geben ist eine der Traditionen, die von der Überwindung der Gier und der Großzügigkeit selbst gegenüber Fremden künden.
Darum wünscht die marburg.news-Redaktion allen Menschen Frieden und Wohlergehen. Das Kind als Symbol für den unverdorbenen Menschen und die Krippe als Bild für die Verteilung von Nahrung erinnern daran, dass die wesentlichen Bedingungen des Lebens sehr einfach sind. Die Wärme von Ochs und Esel im Stall sollte deswegen ausstrahlen auf alle Menschen und sogar jene, die man im Alltag möglicherweise als „Ochse“ oder „Esel“ titulieren würde.