Neue Aschenbecher gibt es für sechs Bushaltestellen im Waldtal. Der Wunsch danach kam aus der Bevölkerung.
Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen verschmutzen die Umwelt. Sie bringen insbesondere Giftstoffe in das Grundwasser. Die Stadt Marburg und der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) sensibilisieren Raucher*innen daher mit vielen kleineren und größeren Projekten dafür, Kippen nicht einfach wegzuwerfen.
An sechs Bushaltestellen im Waldtal sind so beispielsweise nun neue Aschenbecher montiert worden. Der Wunsch kam aus der Stadtteilbudgetjury und dem Ortsbeirat Waldtal. Im Ginseldorfer Weg, in der Sankt-Martin-Straße und in der Alten Kasseler Straße sind daher nun die Bushaltestellen durch den DBM frisch mit den Kippenbehältern ausgestattet worden.
„Zigarettenkippen sind ein lange unterschätztes Problem für die Umwelt“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Sie sind sehr klein; aber in ihnen stecken viele Giftstoffe, die in das Wasser gelangen, wenn sie achtlos weggeworfen werden.“ Deshalb sei sie sehr dankbar für die Idee aus dem Stadtteil.
Geschäftsführer Holger Armbrüster von den Stadtwerken Marburg ergänzte: „Bushaltestellen sind ein Hotspot für die Verunreinigung mit Kippen. Hier im Waldtal starten wir nun ein Pilotprojekt mit neuen, robusten Aschenbechern, in die es nicht hineinregnet und die gut zu leeren sind.“
Angela Schmidt von der Stadtteilbudgetjury und dem Ortsbeirat erklärte: „Wir wünschen uns, dass die Wartenden an der Bushaltestelle auch diese neuen Aschenbecher nutzen und damit animiert werden, ihren Teil zum Umweltschutz und zu einem sauberen Stadtteil beizutragen. Wir sind stolz auf das Projekt und dankbar für die Unterstützung in der Umsetzung.“ Gekostet haben die Aschenbecher 340 Euro, zuzüglich der Arbeitsstunden der Mitarbeitenden des DBM bei der Installation.
* pm: Stadt Marburg