Eine „Großkundgebung“ am Sonntag (28. September) hat Aladin Atalla am Donnerstag (18. September) angekündigt. Er firmiert unter „Palästinensische Familien in Marburg“.
Unter dem Motto „Gegen das Aushungern der Menschen in Gaza – Für ein Ende des Kriegs – Für Frieden in Nahost“ möchte erseine Stimmen um 12 Uhr auf dem Marktplatz erheben. Diese Großkundgebung sei „überparteilich und überreligiös – ein starkes Zeichen, dass Menschlichkeit über allem stehen muss“. Mit dabei sein werde auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Vertreter*innen aus Politik, Religionsgemeinschaften und Betroffene. Auch musikalische Beiträge werden das Programm bereichern.
„Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Marburg-Biedenkopf nicht schweigt, sondern geschlossen für Frieden, Leben und Solidarität eintritt“, schrieb Atalla a. „Jede Stimme, jede Präsenz macht das Signal stärker!“
Gemein und schädlich ist ohne Zweifel die harsche Reaktion des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu auf den verbrecherischen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023. Der Einsatz von Hunger als Waffe schadet nicht nur der Bevölkerung in Ghaza, sondern auch den von der Hamas gefangengehaltenen Geiseln sowie der Bevölkerung Israels. Über Jahrzehnte hinaus wird ein Frieden und die notwendige Zwei-Staaten-Lösung dadurch erschwert bis unmöglich gemacht.
Sein gemeinschädliches Vorgehen nutzt allein dem politischen Überleben von Netanjahu. Der Internationale Strafgerichtshof hat nicht ohne Grund einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Einen Einblick in die persönliche Betroffenheit palästinensicher Familienangehöriger in Deutschland können Interessierte gewinnen in einem Beitrag der Hessenschau über Marburger, die täglich um ihre Familien in Gaza bangen unter
youtu.be/J5fTGx5plFY?si=joOmP2VRKbFoqc7B.
* pm: Palästinensische Familien in Marburg