Am Freitag: Gemeinsam an einem Tisch im EPH

Den Aktionstag „Gemeinsam an einem Tisch“ hat die Stadt am Dienstag (9. September) angekündigt. Am Freitag (12. September) soll er Information, Austausch und Begegnung ermöglichen.
Kostenfreies Essen, Musik, Bewegungs- und Bastelangebote sowie Informationsstände rund um die Themen „Armut“ und „soziale Leistungen“ gibt es am Aktionstag „Gemeinsam an einem Tisch“ am Freitag (12. September). Gemeinsam an einem Tisch Platz zu nehmen, ins Gespräch zu kommen, sich zu informieren und miteinander zu essen: Darum geht es bei diesem Aktionstag. Das Netzwerk „Familie und Armut“ lädt alle Bürgerinnen und Bürger zwischen 15 und 18 Uhr in die Servicestelle für Soziales und auf den Vorplatz des Erwin-Piscator-Hauses (EPH) an der Biegenstraße ein.
Neben Informationen und Beratungen zu sozialen Leistungen und Unterstützungsangeboten gibt es kostenfreies Essen sowie Mitmach- und Kulturangebote: Das „Kultur Mobil“ ist vor Ort. Der Chor „Joy of Life“ tritt auf; und es gibt Bewegungs- und Bastelaktionen für Jung und Alt. Im Vordergrund stehen bei „Gemeinsam an einem Tisch“ der Austausch und die persönlichen Gespräche.
Stadträtin Kirsten Dinnebier eröffnet die Veranstaltung um 15 Uhr. „Armut darf nicht unsichtbar bleiben“, betonte sie . „Mit dem Aktionstag Gemeinsam an einem Tisch machen wir das Thema sichtbar, informieren, bieten Unterstützung in entspannter Atmosphäre und machen deutlich: Teilhabe und gute soziale Angebote stärken nicht nur Einzelpersonen, sondern die Gemeinschaft und unsere Demokratie.“
Sozialplanerin Monique Meier von der Universitätsstadt Marburg ergänzte: „Durch die Zusammenarbeit der vielen unterschiedlichen Partner*innen werden die zahlreichen Unterstützungsangebote noch bekannter gemacht. Durch das Kennen und die Inanspruchnahme von Leistungen und Hilfen wird Teilhabe ermöglicht.“
Der Aktionstag findet im jährlichen Wechsel mit der Marburger Armutskonferenz als einer Fachveranstaltung statt. Mit dem niederschwelligen Format „Gemeinsam an einem Tisch“ möchte die Stadt die breite Öffentlichkeit ansprechen, niederschwellig informieren und Begegnungen ermöglichen. Anlass für die Veranstaltung ist der „Internationale Tag für die Beseitigung der Armut“ am 17. Oktober.
Zu den Partnern des Aktionstags gehören die Agentur für Arbeit, die Familienkasse Hessen, das KreisJobCenter Marburg-Biedenkopf (KJC), die Praxis GmbH, Arbeit und Bildung, die Evangelische Familien-Bildungsstätte, die Gemeinwesenträger BSF, AKSB und IKJG, die Kulturloge, der Kinderschutzbund, das SOUL-Netzwerk, Fairdirect, Zonta Marburg, das Pfarramt „Peter & Paul“ und der Betreuungsverein Forum Betreuung sowie die Freiwilligenagentur. Die Universitätsstadt Marburg ist mit mehreren Fachdiensten an der Veranstaltung beteiligt. Die Bekämpfung von Armut ist eine gemeinsame Aufgabe von Politik, Verwaltung, Organisationen, Vereinen und lokalen Initiativen.
Das Netzwerk „Familie und Armut“ des Marburger Bündnisses für Familie macht auf Armut aufmerksam, setzt sich mit verschiedenen Fragestellungen auseinander und entwickelt Projekte, um auf den erkannten Bedarf zu reagieren und um bestehende Beratungsangebote, finanzielle Hilfen und soziale Leistungen noch bekannter zu machen. Neben dem Aktionstag organisiert die Projektgruppe auch die Marburger Armutskonferenzen, entwickelt Projekte zu erkannten Bedürfnissen und informiert zu Beratungsangeboten, finanziellen Hilfen und sozialen Leistungen. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.marburg.de/familie_und_armut.

* pm: Stadt Marburg

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