„Bundeswehr raus aus den Schulen“, fordert Die Linke Marburg-Biedenkopf. Sie kritisiert den Besuch von Karrriereberatern der Bundeswehr an der Sophie-von-Brabant-Schule am Mittwoch (2. Juli).
„Junge Menschen sollten nicht auf ein Sterben und Töten in Schlachtfeldern vorbereitet werden, sondern müssen mit ihren Sorgen und Nöten Ernst genommen werden“, erklärte der Linken-Kreisvorsitzende Urs Köllhofer am Dienstag (1. Juli). „Weder Sorgen rundum den Klimawandel noch das Thema zunehmender Depressionen bei Jugendlichen dringen zu den regierenden Parteien durch. Aber gut genug um für ihre zukünftigen Kriege zu sterben sind die Jugendlichen dann scheinbar doch. Das darf so nicht sein!“
Co-Kreisvorsitzende Miriam Stoll betonte: „Ein friedliches und gutes Leben ist durch Krieg und Militarismus nicht zu erreichen. Die Linke setzt sich dafür ein, dass wir in Deutschland auf eine Friedenserziehung setzen, die junge Menschen unterstützt, mündige Demokrat*innen zu werden. Die Kinder der 9. und 10. Klasse verdienen gute Bildung, eine gute Ausstattung der Schulen und keine Anwerbeversuche der Bundeswehr. Es ist erschreckend, dass 14- bis 16-jährigen Kindern ein Dienst bei der Bundeswehr schmackhaft gemacht werden soll. Schulen sind Orte der Bildung und dürfen keine Orte der Rekrutierung werden“
* pm: Die Linke Marburg-Biedenkopf