Das Projekt integriertes Campus-Management (iCM) erreicht am Donnerstag (1. März) einen neuen Meilenstein. Das Vorlesungsverzeichnis der Philipps-Universität für das Sommersemester 2018 wird nun über das integrierte Campus-Management-System „Marvin“ bereitgestellt.
Mit der Veröffentlichung des Vorlesungsverzeichnisses in Marvin wird das Marvin-Modul EXA erstmals für die gesamte Hochschulöffentlichkeit sichtbar. „EXA“ ist das dritte Modul der Campus-Management-Software „HISinOne“, das an der Philipps-Universität produktiv gesetzt wurde.
Die ersten beiden Module „APP“ und „STU“ sind seit Sommer 2016 online. Über diese Module können sich Studieninteressierte bewerben und eingeschriebene Studierende unter anderem ihre Daten verwalten und Bescheinigungen ausdrucken.
Mit „EXA“ arbeiten nun erstmals auch die Fachbereiche direkt mit Marvin. Seit Herbst 2017 wird die Lehrveranstaltungsplanung direkt im System durchgeführt.
Mit „EXA“ wird in Zukunft das Studiengangs-, Lehrveranstaltungs- und Prüfungsmanagement in einem integrierten System abgewickelt. Vertreterinnen und Vertreter des Dezernats für Studium und Lehre, des Hochschulrechenzentrums und der Stabsstelle iCM haben gemeinsam mit PeGo consulting und – unterstützt durch den Softwareanbieter HIS eG – das System für den produktiven Einsatz vorbereitet.
Studierende, Lehrende und weitere Interessierte können ab sofort die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters mit Orts- und Zeitangaben sowie den Lehrkommentaren in Marvin aufrufen. Auch die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen erfolgt in den meisten Fächern bereits im Sommersemester 2018 über Marvin.
Lediglich die Anmeldung zu Prüfungen ist von der Systemumstellung derzeit noch nicht betroffen. Sie erfolgt weiterhin über die bisherigen Verfahren und noch nicht über Marvin.
„Aufgrund der hohen Komplexität durch das integrierte Software-System und der Wechselwirkungen mit anderen Modulbereichen ist es wichtig, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten und ihre Arbeitsprozesse aufeinander abstimmen“, erklärte Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Schachtner. „Eine solch umfassende Systemumstellung ist nur möglich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“ Besonders hervorzuheben sei die seit Projektbeginn anhaltende hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachbereiche.
Als letzter Teilbereich des Moduls „EXA“ wird nun noch das Prüfungsmanagement eingeführt. Mit Abschluss der Software-Umstellung biete der digitale Campus dann langfristig eine grundlegende Optimierung der Abläufe im Studienmanagement und die Ausweitung der Selbstbedienungsfunktionen sowohl für Studierende als auch für Lehrende.
* pm: Philipps-Universität Marburg