Für das griechische Olivenöl „MAZÍ“ wirbt der ehemalige Landtagsabgeordnete Jan Schalauske. Es stammt von einer genossenschaftlichen Kooperative auf dem Peloponnes.
Seit 2017 gibt es in Deutschland den Direktbezug von MAZÍ-Olivenöl. 2024 fand im Weltladen am Markt eine erste Verteilaktion in Marburg statt. „MAZÍ“ bedeutet „Gemeinsam“. Das Olivenöl stammt von der Kooperative „MESSINIS GEA“ – „Land von Messinia“ – aus dem kleinen Daras „Messinia“ auf der Halbinsel Peloponnes.
Es wird wird direkt ohne Zwischenhandel geliefert. Die Mitglieder der – 2017 gegründeten – Kooperative verstehen sich als Teil der solidarischen Ökonomie und sind sehr auf faire Preise und die Qualität ihrer Produkte bedacht. „Die Kooperative arbeitet im Rahmen der Regeln der sozialen Solidarwirtschaft und legt dabei den Schwerpunkt auf Demokratie, gemeinsame Entscheidungsfindung, die Verteilung eines Teils der erwirtschafteten Kapitalerträge in soziale Solidaritätsstrukturen, die Anwendung innovativer Lösungen für den Olivenanbau und die wissenschaftliche Unterstützung durch Agronomen und Lebensmitteltechnologen.“
Das Olivenöl wird zu 100% aus Koroneiki-Oliven der Winterernte 2024/25 gewonnen. Koroneiki gilt als eine der besten Olivensorten. Ihr hoher Polyphenolgehalt macht sie besonders gesundheitsfördernd und lange haltbar.
Das Mazi-Olivenöl ist ,extra nativ‘. Der Säuregehalt des Olivenöls liegt bei 0,25 Prozent. Die Genossenschaft verwendet keine chemischen Mittel.
Der Vertrieb ist solidarisch organisiert. Den Erzeuger*innen wird die Abnahme einer bestimmten Menge Olivenöl zu dem von ihr festgelegten Preis garantiert. Das Olivenöl gelangt über die beiden Genossenschaften „SoliExpo“ in Griechenland und „SolidariTrade“ in Berlin hierher und wird über verschiedene örtliche Initiativen und direkt vertrieben.
Durch den direkten solidarischen Vertrieb sind die Produzierenden nicht den Marktschwankungen ausgeliefert. Der von der Kooperative festgelegte Preis ermöglicht unter anderem, Erntehelfer*innen sozialversicherungspflichtig einzustellen. Die Produzierenden erhalten gut 60 Prozent vom Preis des 5-Liter-Kanisters (bezogen auf den Preis ohne den Euro für ein solidarisches Projekt). Die anderen 40 Prozent sind direkte und indirekte Vertriebskosten, Transport und Verpackung
Für eine persönliche Abholung am Sonntag (11. Mai) in Marburg müssen Interessierte die gewünschte Menge rechtzeitig vorbestellen. Dann können sie sie im Büro der Linken an der Elisabethstraße abholen. Mit ihren Fragen können sich Interessierte an marburg@solidaritrade.de wenden.
* pm: Die Linke Marburg