55.798 Bürgerinnen und Bürger sind bei der Bundestagswahl in Marburg stimmberechtigt. Seit Donnerstag (6. Februar) ist das Wahllokal im Rathaus geöffnet.
Die Stimmzettel für die Bundestagswahl sind frisch gedruckt in Marburg eingetroffen. Am Donnerstag (6. Februar) öffnet das Wahllokal im Rathaus. Damit startet die Briefwahl für die Marburger Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt 55.798 Menschen in Marburg sind wahlberechtigt und entscheiden am 23. Februar 2025 mit über den neuen Bundestag.
Die vorgezogene Bundestagswahl findet fast sieben Monate früher statt als eigentlich geplant. Deshalb bleibt dieses Mal weniger Zeit für die Wahlvorbereitungen und auch für die Briefwahl. Zur Bundestagswahl berechtigt sind alle Menschen über 18 Jahre mit deutschem Pass, die am Wahltag seit mindestens drei Monaten in Deutschland leben. In Marburg kann wählen, wer davon mindestens sechs Wochen in der Universitätsstadt gemeldet ist.
Das sind 55.798 Menschen. Davon sind rund 3.300 Erstwähler*innen. Das sind knapp sechs Prozent), die zum ersten Mal ihre Stimme bei einer Bundestagswahl abgeben können.
Bis zum 2. Februar 2025 haben alle Marburger Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigung per Post vom Wahlamt der Stadt erhalten. Wer noch keine Benachrichtigung erhalten hat, sollte beim Wahlamt nachfragen.
Am Mittwoch (5. Februar) sind die Paletten mit den druckfrischen Stimmzetteln im Rathaus angeliefert worden. Das ist eine ganze Menge Papier: Die Lieferung wiegt über eine halbe Tonne.
Am gleichen Tag haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlamts begonnen, die bis dato 14.548 beantragten Briefwahlunterlagen für den schnellen Versand zu packen. Gleichzeitig wird das Wahllokal im Erdgeschoss des Rathauses am Markt mit den Unterlagen bestückt. Ab Donnerstag (6. Februar) ist das Wahlamt dann geöffnet.
Dort können Briefwahlunterlagen beantragt und direkt in Empfang genommen werden. Möglich ist das persönlich unter Vorlage des Personalausweises. Wer seine Briefwahlunterlagen gleich ausfüllen möchte, kann das direkt vor Ort in einer Kabine im Wahlamt tun und den Wahlbrief in die Urne werfen. Das Wahlamt ist bis Samstag (21. Februar) montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Über den Online-Service können Wahlberechtigte Briefwahl beantragen www.wahlschein.de/6534014 Der Antrag kann auch ohne Wahlbenachrichtigung gestellt werden. Geschehen kann das persönlich im Rathaus am Markt, per E-Mail an wahlen@marburg-stadt.de, per Brief an die Universitätsstadt Marburg, Wahlamt, Markt 1, 35037 Marburg oder per Telefax an 06421/201-1300. Ein telefonischer Antrag ist unzulässig.
Die Briefwahl muss bis spätestens Freitag (21. Februar) um 15 Uhr beantragt sein. Dann wird es allerdings knapp: Alle Wahlbriefe müssen spätestens am 23. Februar 2025 um 18 Uhr wieder im Rathaus am Marktplatz vorliegen.
In besonderen Ausnahmefällen – zum Beispiel bei nachgewiesener plötzlicher schwerer Erkrankung – kann die Briefwahl auch noch am Wahltag selbst bis 15 Uhr beantragt werden. Nur für diese Notfälle ist das Wahlamt auch am Samstag (22. Februar) von 8 bis 13 Uhr und am Wahltag von 7.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Es wird dringend empfohlen, die Briefwahlunterlagen direkt auszufüllen, sobald sie im Briefkasten sind, und zurück zu senden. Die Teilnahme an der Wahl ist bis Sonntag (23. Februar) vor 18 Uhr möglich. Dann schließen die Wahllokale und der Briefkasten am Rathaus wird geleert.
Alle Wahlbriefe, die später eingehen oder eingeworfen werden, dürfen nicht mehr ausgezählt werden. Das Risiko, dass der Wahlbrief nicht rechtzeitig ankommt, tragen die Wählenden selbst.
Am 23. Februar sind die 74 Marburger Wahl- und Stimmlokale von 8 bis 18 Uhr in der Stadt geöffnet. Wo das jeweils zugeordnete Wahl- und Stimmlokal liegt, steht auf der Benachrichtigung oder ist auf der Website https://www.marburg.de/portal/seiten/allgemeine-informationen-bundestagswahl-briefwahl-900000267-23001.html?rubrik=900000031 zu finden. Wer wählen möchte, muss sich dort ausweisen können, sonst ist die Stimmabgabe nicht möglich.
* pm: Stadt Marburg