Küchenfee: Kita verabschiedete Dorothee Schenkel

Dorothee Schenkel war 35 Jahre für die Stadt im Einsatz. Die Kita Geschwister-Scholl-Straße verabschiedete ihre „Küchenfee“.
Nach 35 Jahren im Dienst der Stadt Marburg hat die Kindertagesstätte Geschwister-Scholl-Straße ihre langjährige Küchenhilfe Dorothee Schenkel in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Mit deiner herzlichen und zupackenden Art warst du uns immer eine geschätzte, zuverlässige, hilfsbereite und vertrauensvolle Kollegin“, sagte Kita-Leiterin Beate Kißling bei der feierlichen Verabschiedung. „Wir haben dich sehr in unser Herz geschlossen und werden dich sehr vermissen.“
Sie blickte auf die lange Zeit der Zusammenarbeit zurück: „27 Jahre warst du ein fester Bestandteil unseres Teams. In dieser Zeit hast du so manche Leitung und Fachkraft kommen und gehen sehen. Stets bist du selbstlos eingesprungen, wenn Hilfe benötigt wurde und hast uns geholfen, sei es beim Einkaufen oder mit deinen leckeren Gerichten.“
Ein besonderes Highlight der Feier war der Auftritt der Kita-Kinder. Als kleine Küchenhelfer verkleidet, sangen sie ein Lied als rührende Geste, um ihre „Küchenfee“ zu verabschieden.
Schenkel begann ihre berufliche Laufbahn 1974 mit einer Ausbildung im Sporthaus Jupp Kratz in Marburg. Anschließend arbeitete sie dort für mehrere Jahre als Verkäuferin, ehe sie 1989 zur Stadt Marburg wechselte. Dort war sie zunächst als Reinigungskraft in verschiedenen Ämtern tätig, bevor sie 1991 zusätzlich als Küchenhilfe in der Kita Geschwister-Scholl-Straße begann.
Seit 1997 widmete sich Schenkel voll und ganz der Kita. Nach 35 Jahren im Dienst der Stadt – davon 27 Jahre als Herzstück der Kita-Küche – geht sie nun in den Ruhestand.
„Am meisten werde ich meine Kolleginnen, die Kinder und auch die Eltern, die ich zum Teil selbst noch als Kindergartenkinder kennengelernt habe, vermissen“, erklärte Schenkel. Im Ruhestand freue sich die frischgebackene Rentnerin auf mehr Zeit mit der Familie, vor allem mit ihren sechs Enkelkindern. Auch ihre fast 90-jährige Mutter, die die Verabschiedung begleitete, werde nun mehr Aufmerksamkeit genießen.

* pm: Stadt Marburg

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