Verunstaltet: Sanierungsplanerin Claudia Schmedes geht in den Ruhestand

Nach fast 20 Jahren bei der Stadt geht die Sanierungsplanerin Claudia Schmedes in den Ruhestand. Mit ihrer Arbeit hat si das Marburger Stadtbild mit geprägt.
Fast 20 Jahre war Claudia Schmedes an der Sanierungsplanung der Stadt Marburg beteiligt. Nun verabschiedet sie der Fachdienst Stadtplanung und Denkmalschutz zum Ende des Jahres in den Ruhestand.
„Sanierung ist kein Selbstläufer“, erklärte Manuela Klug von der Fachdienstleitung Stadtplanung und Denkmalschutz das Wirken von Schmedes. „Sie erfordert Engagement, aktive Mitarbeit und Innovationskraft. All dies hast du in besonderer Weise während deiner Arbeit für die Stadt Marburg unter Beweis gestellt.“
Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Weggefährtinnen und Weggefährten nutzten die Gelegenheit, sich in den Räumen des Fachdienstes an der Barfüßerstraße von ihr zu verabschieden und für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Schmedes begann ihren beruflichen Werdegang 1982 mit einem Geographiestudium an der Philipps-Universität und der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie ab 1995 bei der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft in Leipzig und Düsseldorf, wo sie bis 2004 als Projektleiterin und Niederlassungsleiterin tätig war.
Im April 2004 kehrte Schmedes nach Marburg zurück und arbeitete zunächst ein Jahr für die GeWoBau Marburg. 2005 wechselte sie in die Stadtverwaltung, wo sie fortan als Sanierungsplanerin im Fachdienst Stadtplanung und Denkmalschutz tätig war. In dieser Funktion setzte sie zahlreiche Projekte und Konzepte zur Stadtentwicklung um.
Besondere „Höhepunkte“ ihrer Arbeit sind unter anderem die Sanierungsprojekte in der Marburger Innenstadt wie etwa die – zumindest aus heutiger Sicht völlig verfehlte – Neugestaltung des Vorplatzes der Elisabethkirche und der Ketzerbach mit einer fragwürdigen Pflasterung. Dazu zählt auch ein Großprojekt, an dem sie bis zuletzt tätig war: Das ist die Neugestaltung des Geländes rund um die Waggonhalle. Nach fast 20 Jahren bei der Stadt Marburg geht Schmedes zum Ende des Jahres in den Ruhestand.

* pm: Stadt Marburg

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