368 Tischkarten: Auf Schatzsuche bei der Spielzeugbörse

Kleine und große Kinder begaben sich auf Schatzsuche bei der Spielzeugbörse am Sonntag (3. November). Die tratitionsreiche Verkaufsmesse lässt keine Stände von Erwachsenen zu.
Ganze 368 Tischkarten hatte die Jugendförderung der Stadt Marburg im Vorfeld der Spielzeugbörse verkauft. Dementsprechend viele Menschen strömten am Sonntagvormittag in die Großsporthalle am Georg-Gaßmann-Stadion (GGS). Dort gab es bergeweise Bilderbücher, ferngesteuerte Autos, Kisten voller Bausteine oder glitzernde Puppenhäuser.
Bereits kurz nach Öffnung versammelten sich Hunderte Interessierte – zumeist Familien – in der Halle, die eigens für die Veranstaltung zur bunten Verkaufsfläche umgestaltet worden war. Wo normalerweise Sportlerinnen und ‚Sportler ihrem Hobby nachgehen, entstand durch das Engagement und die sorgfältige Planung der Jugendförderung Marburg ein Eldorado für Sammlerinnen und Sammler, Spielefreund*innen und solche, die eine nachhaltige Alternative zum Neukauf suchen.
„Der Ansturm in der Großsporthalle heute zeigt: Die Spielzeugbörse ist in alter Stärke zurück und beweist, wie lebendig sie wieder geworden ist“, freute sich Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. „Es ist schön zu sehen, wie Kinder und Familien hier gemeinsam Wertvolles weitergeben und dabei Erinnerungen schaffen. Ich danke allen, die durch ihr Engagement und ihre Teilnahme dazu beigetragen haben, diese besondere Tradition fortzuführen. Solche Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und bieten eine tolle Möglichkeit für Familien, in nachhaltiger und zugleich unterhaltsamer Weise miteinander Zeit zu verbringen.“
Hinter den liebevoll dekorierten Verkaufstischen standen viele junge Verkäuferinnen und Verkäufer im Alter zwischen 6 und 16 Jahren, die ihre ehemaligen Lieblingsspielzeuge anboten. Das Spektrum reichte dabei von Dino-Figuren, über Stofftiere bis hin zu Gemeinschaftsspielen. Für viele junge Händlerinnen und Händler war die Spielzeugbörse nicht nur eine Gelegenheit, Platz im Kinderzimmer zu schaffen, sondern auch eine erste spannende Verkaufserfahrung. Aber natürlich waren auch viele junge Schnäppchenjäger*innen in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern auf der Suche nach dem ganz persönlichen Schatz.
Getränke, selbstgebackene Kuchen und herzhafte Speisen luden zu einer kleinen Stärkung ein und boten die Möglichkeit, sich in gemütlicher Atmosphäre über die besten Funde auszutauschen. Die Spielzeugbörse der Jugendförderung Marburg ist längst zu einem festen Termin im Veranstaltungskalender der Stadt geworden und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit nicht nur bei den jüngeren Besucherinnen und Besuchern, sondern auch bei Erwachsenen, die hier eine charmante Alternative zu herkömmlichen Einkaufszentren finden.

* pm: Stadt Marburg

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