Das kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüro bietet eine Online-Fortbildung zu Intersektionalem Feminismus an. Man sollte Vielfalt als Stärke begreifen.
Eine Fortbildung zum Intersektionalen Feminismus bietet das Kommunale Frauen und Gleichstellungsbüro des Landkreises Marburg-Biedenkopf für Frauen und Menschen an, die sich weder als männlich noch als weiblich identifizieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag (14. November) von 16 bis 18 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Unter „Intersektionalem Feminismus“ ist ein Ansatz des Feminismus zu verstehen, der neben dem Geschlecht weitere soziale Kategorien wie beispielsweise Alter, Hautfarbe oder Behinderung nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern ihre Überschneidung hervorhebt. Gemeint ist damit, dass verschiedene Diskriminierungsformen wie beispielsweise Sexismus, Rassismus, Altersdiskriminierung oder Behindertenfeindlichkeit nicht einzeln für sich wirken und einfach zusammengezählt werden können, sondern dass sie sich gegenseitig beeinflussen und so auch neue Formen der Diskriminierung entstehen können.
Erste Ideen, welche weiteren Ungleichheiten es gibt und wie sie als Stärke und Kompetenz gesehen werden können, zeigt die Referentin Nil Esra Dagistan. In ihrem interaktiven Vortrag geht sie nicht nur auf den Begriff des Intersektionalen Feminismus ein, sondern erläutert auch, was die Teilnehmenden tun können, damit Vielfalt als Stärke gesehen werden kann.
Die Veranstaltung findet über die Videokonferenz-Plattform „Webex““statt. Die Anmeldung ist unter dem Link buero-f.webex.com/weblink/register/r172e1dbf0398a35a1d074933d47189e1 möglich. Alternativ kann das Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüro den Link auch nach einer Anmeldung telefonisch unter 06421/405-1311 oder per Mail an kommgleichstellung@marburg-biedenkopf.de diesen Link per Mail zukommen lassen.
* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf